Saalfeld. Mehr als 20 Schulleiterinnen und Schulleiter aus Grundschulen, Regelschulen, Gymnasien, Förderzentren und Berufsschulen waren am Montag der Einladung der Schulverwaltung zur turnusmäßigen Beratung in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes gefolgt. Dort dankte Landrat Marko Wolfram für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Schulträger. Anschließend informierte er über aktuelle Fragen, darunter die Haushaltsplanung für das kommende Jahr.
Gerade bei Investitionen in die Bildungseinrichtungen ist die Aussicht gut wie lange nicht. Rund eine Millionen Euro stehen im kommenden Jahr zusätzlich zur Verfügung, sagte Wolfram. Dank sprudelnder Steuerquellen hat das Land ein weiteres Finanzpaket von 200 Millionen Euro für die Kommunen angekündigt, die im jetzigen Haushaltsentwurf noch nicht berücksichtigt sind. Im Verwaltungshaushalt werden künftig Ausgaben für Brandschutz und Sicherheit gesondert ausgewiesen. „Damit stehen diese sicherheitsrelevanten Mittel unabhängig von der Haushaltssituation zur Verfügung“, so der Landrat.
Darüber hinaus informierte Wolfram über den Besuch der Staatssekretärin im Bildungsministerium, Gabi Ohler, kürzlich im Kultur- und Bildungsausschuss. Danach sei die Prognose bei der Lehrerbereitstellung dramatisch. Den vielen ausscheidenden Lehrerinnen und Lehrern stehen zu wenige Universitäts-Absolventen im Lehramt gegenüber. „Es wird hier mehr Kooperationen zwischen den Schulen geben müssen“, sagte Wolfram.
In der weiteren Beratung informierte die Leiterin der Schulverwaltung, Christine Bloßfeld, über Neuregelungen bei der Arbeitszeit für Schulsachbearbeiterinnen und Hausmeister, die am 1. Dezember in Kraft getreten ist. Weitere Themen waren die Ausstattung der Schulen mit Computern sowie die Empfehlungen der Kommission Zukunft Schule. Michael Haun, Sachgebietsleiter in der Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung des Landratsamtes, stand als Ansprechpartner für alle technischen Fragen zu den Schulgebäuden Rede und Antwort.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt