Saalfeld. Nach der Bauanlaufberatung am Montag steht nun der Start der Arbeiten an der K166 Steinsdorf-Leutenberg fest. Am 13. Juli geht es dort auf dem 1,2 Kilometer langen Abschnitt unter Vollsperrung los. Unterdessen hat der Bau- und Vergabeausschuss des Kreistages in seiner jüngsten Sitzung drei weitere Beschlüsse für den Kreisstraßenbau gefasst. So erfolgt in Weischwitz die Instandsetzung der K 154 vom Abzweig B 85 bis zur Brücke über die Saale. Die Ausführung der Deckensanierung an der K 154 ist unter Vollsperrung im Zeitraum 22. Juni bis spätestens 31. Juli vorgesehen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Baumaßnahme der Gemeinde Kaulsdorf in Oberbreternitz termingerecht beginnen kann und hierfür die K 154 als funktionsfähige, sanierte Umleitungsstrecke zur Verfügung steht. Das Auftragsvolumen beträgt rund 112.000 Euro.
An der Kreisstraße 171 zwischen der Landesstraße 2366 und Neuenbeuthen soll ein 500 Meter langer Abschnitt saniert werden. Dort sind Risse und Schlaglöcher in einem erheblichen Umfang vorhanden. Der Auftrag für die Planungsleistungen und die Bauüberwachung wurde jetzt durch den Ausschuss vergeben.
In der Ortslage Dorfilm werden derzeit durch den ZWA Saalfeld-Rudolstadt Trink-und Abwasserleitungen erneuert und eine neue Kläranlage errichtet. Die gesamte Baumaßnahme des ZWA erstreckt sich über drei Jahre. Für das Jahr 2022 sind die Arbeiten im Bereich der Kreisstraße K 167 vorgesehen. Aus diesem Grund soll im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme von Landkreis und ZWA die Sanierung der Ortsdurchfahrt der K 167 in Dorfilm vorgenommen werden. Es ist geplant, die Maßnahme zur Förderung von kommunaler Verkehrsinfrastruktur (KVI) im März 2021 anzumelden. Der Ausschuss vergab jetzt den Planungsauftrag einschließlich Bauüberwachung.
„Die Untersuchung des Kreisstraßennetzes im vergangenen Jahr hat uns eine gute Entscheidungsgrundlage für die Beseitigung der Schäden geliefert. Diese werden jetzt Stück für Stück abgearbeitet“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Genau untersucht wurde im Februar außerdem die Uhlsbachbrücke an der K113 zwischen Uhlstädt und Partschefeld. Im Ergebnis dieser Prüfung erhielt das Bauwerk die Zustandsnote: 3,8 (ab Zustandsnote 4,0 ist Sperrung erforderlich. Entsprechend legte die Verwaltung im Finanzausschuss am Dienstagabend eine Vorlage zur Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe zur Planung eines Ersatzneubaus der Brücke vor.
Der Ausschuss stimmte der Ausgabe in Höhe von 31.000 Euro zu. Es ist vorgesehen noch in diesem Jahr die Planungsleistungen für den Ersatzneubau der Uhlsbachbrücke soweit voranzubringen, dass Anfang 2021 nach Würdigung des Kreishaushaltes die Bauleistungen ausgeschrieben werden können. Damit könnte die notwendige Sperrzeit der Kreisstraße für den eigentlichen Brückenbau weitestgehend auf das Zeitfenster der Sommerferien des Schuljahres 2020/2021 begrenzt werden. Dadurch würden auch Einschränkungen für die Schülerbeförderung minimiert.
Vorfristig fertig gestellt wird die K163 nach Roda. Hier wird bis Ende dieser Woche asphaltiert, (Vollsperrung der Straße vom 25.06.2020 13:00 Uhr bis 27.06.2020 12:00 Uhr), die komplette Freigabe erfolgt Mitte Juli.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt