Saalfeld. Am Erasmus-Reinhold-Gymnasium in Saalfeld-Gorndorf wurde am Mittwoch Richtfest gefeiert. „Das ist ein Meilenstein auf dem Weg zu hervorragenden Bedingungen für den Sportunterricht an der Schule und für den Saalfelder Vereinssport“, sagte Landrat Marko Wolfram. Die Halle soll im kommenden Frühjahr fertiggestellt werden. Der Spatenstich hatte am 25. April stattgefunden.
Runde 3,4 Millionen Euro kostet die neue Sporthalle. Die Landesregierung stellt dafür 2,1 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. 1,3 Millionen steuert der Landkreis als Schulträger aus eigenen Mitteln bei. Der Neubau ersetzt die alte Halle aus dem Jahr 1974. „Das ist gut angelegtes Geld. Ich freue mich, dass der Kreistag hier mitgezogen hat und die Landesregierung uns großzügig unterstützt. Es ist wichtig, für unsere Kinder gute Lernbedingungen zu schaffen“, sagte Landrat Marko Wolfram.
An der alten Sporthalle am Gymnasium „Erasmus Reinhold“ in Saalfeld-Gorndorf wurden in den vergangenen Jahren lediglich Reparaturmaßnahmen und Schönheitsreparaturen durchgeführt. Die Bausubstanz im Hinblick auf bauliche, sicherheitstechnische und hygienische Bewertungen ist in einem schlechten Zustand, eine Sanierung wäre einem Neubau gleichgekommen. Zudem ist sie als Einfeldhalle zu klein.
Die Schule ist gemäß Schulnetzplan des Landkreises ein dreizügiges Gymnasium. Durchschnittlich werden hier bis zu 25 Klassen unterrichtet. Laut Thüringer Sportstättenplanungsverordnung und Sport- und Spielstätten-Rahmenleitplan des Landkreises ist für diese Schulgröße eine teilbare Zweifeldsporthalle erforderlich. Deshalb ist es sinnvoller und wirtschaftlicher, die alte Turnhalle abzubrechen und durch den Neubau einer Zweifeldhalle zu ersetzen.
Das Gelände neben der alten Halle hat der Landkreis von der Stadt Saalfeld erworben, nachdem diese dort Baufreiheit geschaffen hatte.
Die Voranmeldung zur Beantragung der Fördermittel hat der Landkreis bereits im März 2016 vor-genommen. Nach Bestätigung durch die Bewilligungsbehörde folgte im April 2017 ein qualifizierter Förderantrag, der im Herbst 2017 vom Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr bewilligt wurde.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt