Leutenberg. Die Sanierung der K166 zwischen Leutenberg und Steinsdorf steht kurz vor der Fertigstellung. In der vergangenen Woche wurden rund 5000 Tonnen Asphalt auf der ehemaligen Pflasterstrecke verbaut. In etwa vier Wochen ist der erste Abschnitt mit einer Länge von rund 1,5 Kilometern fertig. Der nächste Abschnitt ist vom Land in das Förderprogramm für 2020 eingeordnet. Am Donnerstag nahm Landrat Marko Wolfram die Straße in Augenschein.
Dabei wurden mit Karl-Friedrich Heinecke und Annett Karlen vom Sachgebiet Tiefbau im Landratsamt sowie Mitarbeitern des beauftragten Unternehmens letzte Details besprochen, unter anderem, wo in den nächsten Tagen noch Schutzplanken montiert werden müssen. Fahrbahnmarkierung, Bankette und Beschilderung stehen als Restarbeiten noch aus. „Eine unserer bisher schlechtesten Kreisstraße ist jetzt unsere beste“, freute sich der Landrat. „Ich bin zuversichtlich, dass wir sie etwas früher als geplant wieder freigeben können.“ Und er fügt hinzu: "Die Baumaßnahme insgesamt ist ein wichtiges Signal für die Stauseeregion. Als nächster Schritt muss dringend seitens des Landes mit dem Ausbau der Landesstraße von der Staumauer Hohenwarte bis Drognitz begonnen werden. Ein ordentliches Straßennetz ist für den Tourismus ein wichtige Voraussetzung.“
In rund drei Monaten Bauzeit wurde das alte Pflaster aus den 1950er Jahren aufgenommen und der Straßenoberbau neu aufgebaut. Besonderes Augenmerk wurde auf die Straßenentwässerung gelegt. Es wurden sämtliche Straßeneinläufe neu errichtet, eine neue hangseitige Drainage verlegt und die Durchlässe erneuert. Mit diesen Maßnahmen wurde eine Hauptursache der vorhandenen Schäden beseitigt.
Im kommenden Jahr soll der nächste, rund 1,2 Kilometer lange Abschnitt folgen. „Wir haben die Maßnahme beim Land angemeldet und sind in das Förderprogramm „Kommunaler Straßenbau“ für 2020 eingeordnet“, berichtete Annett Karlen. Damit kann bis Oktober der eigentliche Förderantrag gestellt werden. Um in den Genuss der 75-prozentigen Landesförderung zu kommen, muss der Landkreis den Eigenanteil von 25 Prozent aufbringen. Die Mittel wurden in den Entwurf für den Haushalt 2020 eingestellt.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt