Saalfeld. Im vergangenen Jahr 2018 wurden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 26 Ausländer einge-bürgert, das sind 8 mehr als im Jahr 2017. Unter ihnen sind drei Ärzte oder Zahnärzte, ein Lehrer, drei Selbständige und zehn Angestellte. Seit 2012 wird gesondert erfasst, wenn es sich bei den Neubürgern um Schüler, Studenten oder Auszubildende handelt. Hier waren es fünf Personen, die entweder zur Schule gehen, studieren oder eine Ausbildung absolvieren.
Von den neuen Bürgern im Landkreis stammen sechs aus dem Kosovo, je vier aus Russland und Ungarn und zwei aus Rumänien. Aus Algerien, Bulgarien, Iran, Vietnam, Kasachstan, Jemen, Indien, Venezuela und Großbritannien wurde je eine Person eingebürgert. Die meisten Neubürger haben ihren Wohnsitz im Städtedreieck, elf in Saalfeld, fünf in Rudolstadt. Vier Personen haben sich in Piesau angesiedelt.
Ausländische Mitbürger, die die erforderlichen sprachlichen und sonstigen Integrationsleistungen für die Einbürgerung erfüllen, können auf Antrag eingebürgert werden. Ob die gesetzlichen Vo-raussetzungen für die Einbürgerung erfüllt sind, bedarf einer Einzelfallprüfung. Wer die Absicht hat, die Einbürgerung zu beantragen, sollte sich in der Einbürgerungsbehörde individuell beraten lassen. Kontaktadresse ist das Landratsamt in der Schwarzburger Chaussee 12 in Rudolstadt unter Telefon 0 36 72/82 3-2 38.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt