Saalfeld. Landrat Marko Wolfram hob anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landkreis hervor. „Die Stiftung ist eine bewährte Partnerin für unsere Museen, ohne die wir wesentliche Kulturprojekte nicht hätten umsetzen können“, sagte Wolfram. Als bespielgebend nannte er die Eröffnung der Fürstlichen Erlebniswelten Schloss Schwarzburg vor einem Jahr.
„Es ist uns gemeinsam mit der Stiftung und dem Förderverein gelungen, hier eine Attraktion von bundesweiter Bedeutung im Schwarzatal zu schaffen“, so der Landrat. Über mehr als ein Jahrzehnt hatten die Beteiligten für die Rettung des Zeughauses, den Bau des Torhauses, die Restaurierung der fürstlichen Schausammlung und schließlich die Eröffnung des Museums gekämpft. „30.000 Besucher im ersten Jahr haben uns bestätigt, dass unser Einsatz sich gelohnt hat.“
Der Landkreis ist mit verschiedenen Museen und Ausstellungen in den Liegenschaften der Stiftung präsent und füllt diese mit Leben. Zentrum der musealen Aktivitäten ist das Residenzschloss Heidecksburg, gleichzeitig Hauptsitz der Stiftung. Neben der Porzellangalerie, den Fest- und Wohnräumen und der Gemäldegalerie ist hier das Naturhistorische Museum und das Museum für Schwarzburgische Geschichte angesiedelt. Ein Publikumsmagnet ist die 2007 eröffnete Ausstellung Rococo en miniature, die Ende vergangenen Jahres erweitert wurde. „Bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen hat sich die räumliche Nähe zur Stiftung einmal mehr bewährt“, sagte Wolfram.
Bereits 2005 wurde im Jagdschloss in Paulinzella das Museum für Jagd-, Forst-, und Klostergeschichte eröffnet. Hier arbeiten ThüringenForst, Stiftung und Landkreis derzeit an einem Konzept, das Ensemble aus Jagdschloss, Klosterruine und dem historischen Forsthaus künftig gemeinsam zu vermarkten.
Wolfram unterstrich auch die ausgezeichnete vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Direktorin Dr. Doris Fischer und ihrem Vorgänger Prof. Helmut-Eberhard Paulus. „Beide stehen für hohe Kompetenz und Verlässlichkeit und es ist mir ein persönliches Anliegen, beiden meinen großen Dank auszusprechen.“ Gemeinsam sei es gelungen, Akzente für Thüringens Profil als Kulturland zu setzen.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt