Saalfeld. Landrat Marko Wolfram unterzeichnete heute die Verträge zur Bibliotheksförderung in Höhe von 20.000 Euro, die an die Büchereien in Rudolstadt und Saalfeld ausgegeben werden. Die jährlichen Mittel stammen zu jeweils 50 Prozent vom Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und der Landesfachstelle für Bibliotheken im Freistaat Thüringen.
„Die Bibliotheken in unserem Landkreis leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Bildung und Lebensqualität in unserer Region, das wollen wir erhalten und fördern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen auch jetzt in dieser schwierigen Situation besondere Kreativität, damit ihre Nutzer nicht auf das Bildungsangebot verzichten müssen – das finde ich wirklich klasse!“ so der Landrat. In der Stadtbibliothek Rudolstadt kann man in dieser Woche von Dienstag bis Donnerstag trotz Schließung nach telefonischer Bestellung Bücher ausleihen und über die „Bücher-Rutsche“ am Fenster der Kinderbibliothek abholen. Auch die Stadt- und Kreisbibliothek Saalfeld bietet derzeit einen kostenlosen Online-Schnupperausweis und produziert eigene „Vorlesevideos“, in denen die Mitarbeiter Bücher vorlesen. Diese werden online über Facebook ausgestrahlt, wobei zum Ansehen kein eigenes Facebookkonto nötig ist! Wichtig auch für alle Nutzerinnen und Nutzer: ihre ausgeliehenen Medien werden derzeit automatisch verlängert, solange die Einrichtungen geschlossen sind.
Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt organisieren die Stadt- und Kreisbibliothek Saalfeld und die Stadtbibliothek Rudolstadt als regionale Bestandszentren mit ihrem jeweiligen Gesamtbestand den Tausch für die ihnen zugeordneten Gemeindebüchereien. Da die Aktualisierung der Bestände teuer ist, fällt es den Gemeindebüchereien oft schwer, Anschaffungen zu tätigen. „Mit unserer Zuwendung unterstützen wir damit auch die vielen kleinen, häufig ehrenamtlich geführten Bibliotheken in unseren Städten und Gemeinden“, so der Landrat.
Mehr Informationen zu den derzeitigen Angeboten unter:
https://www.stadtbibliothek-rudolstadt.de/
https://www.bibliothek-saalfeld.de/www/biblio/
Carolin Dudkowiak
Presse- und Kulturamt