Schmiedebach. „Eigentlich wollten wir gemeinsam mit unseren französischen Freunden der Association Française Buchenwald Dora et Kommandos den Opfern des Konzentrationslagers „Laura“ gedenken“, so Landrat Marko Wolfram, doch aufgrund der Coronakrise wurde die geplante Veranstaltung abgesagt. Am 13. April 2020 jährt sich die Befreiung des Außenlagers Laura in Schmiedebach zum 75. Mal.
„Aufgrund der derzeitigen Lage können wir leider nicht gemeinsam am Ort des Geschehens sein. Doch lassen Sie uns - jeder für sich - kurz innehalten und den Menschen gedenken, die vor 75 Jahren nach unsäglichem Leid, endlich ihre Freiheit zurückbekamen. Lassen Sie uns aber auch an diejenigen und ihre Familien denken, die im Außenlager Laura ihr Leben gelassen haben“, appellierte der Landrat.
Am Morgen des 13. April 1945 hatte die SS das KZ Außenlager Laura evakuiert. Fast alle Häftlinge wurden in das KZ Dachau abtransportiert. Die im Lager verbliebenen Kranken erlebten am gleichen Tag ihre Befreiung durch die amerikanische Armee.
Insgesamt waren rund 2.600 Häftlinge inhaftiert, mindestens 550 Menschen fanden den Tod.
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Carolin Dudkowiak
Presse- und Kulturamt