Uhlstädt-Kirchhasel. Im März hatte Landrat Marko Wolfram sich bei einem Besuch in der Grundschule Heinrich Heine in Uhlstädt bei Bürgermeister Toni Hübler und Schulleiterin Ulrike Weidner über die angespannte Raumsituation informiert und Abhilfe in Aussicht gestellt. Jetzt liegen erste Planungen für einen Erweiterungsbau vor, die der Landrat am Donnerstag gemeinsam mit Mitarbeitern des Landratsamtes und Architekt Dieter Zapfe vorstellte.
Die Schule ist mit derzeit rund 200 Schülerinnen und Schülern an ihrer Kapazitätsgrenze. Da die Prognosen auch für die kommenden Jahre stabil hohe Schülerzahlen voraussagen, ist die Erweiterung dringend nötig. Der Erweiterungsbau wird Platz für zwei Klassenzimmer und zwei Horträume sowie Sanitärräume schaffen und sich direkt an die Turnhalle anschließen. Dazu entstehen neue Büros für die Schulleitung. In die bisherigen zieht dann die Garderobe aus dem Speisesaal um. Die Klassenräume sind mit 60 Quadratmetern etwas größer als die im Hauptgebäude. Die Horträume werden jeweils 40 Quadratmeter groß.
Rund 2,4 Millionen Euro haben die Planer als Baukosten errechnet. Die Fördermittel wurden durch das Sachgebiet Hochbau im Landratsamt beim zuständigen Infrastrukturministerium angemeldet. Erst wenn diese grundsätzlich bestätigt werden, kann ein konkreter Förderantrag gestellt werden. „Ich werde mich bei Ministerin Birgit Keller dafür einsetzen“, versprach Wolfram.
Wie schon beim Bau der Grundschule stellt der Untergrund eine Herausforderung für die Planer dar. Hier sollen Betonpfähle für die nötige Stabilität sorgen. Zwei Schuppen auf dem Gelände werden lediglich versetzt. An der Sporthalle werden Änderungen bei den Fenstern nötig, damit auch künftig ausreichend Licht in die Halle fällt.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt