Rudolstadt/Bonn. Das wohl kostbarste Gemälde aus dem Bestand des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg, der „Morgennebel im Gebirge“ von Caspar David Friedrich, ist vom 17. Mai bis 15. September an die Kunsthalle Bonn ausgeliehen. Das Bild vor dort im Rahmen der Sonderausstellung Goethe - Verwandlung der Welt gezeigt. Die Papierrestauratorin der Heidecksburg, Franziska Pucher, begleitete den wertvollen Transport in die Stadt am Rhein.
Die Goethe-Ausstellung in Bonn ist die erste seit 25 Jahren. Sie veranschaulicht sein Werk und seine Biografie im Horizont der frühen Moderne sowie die einzigartige Rezeptionsgeschichte seines Wirkens. Neben Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie werden auch Theater, Film und Musik eine wichtige Rolle spielen.
Die Schau versammelt rund 250 Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit. Mit Werken von Caspar David Friedrich, Auguste Rodin, William Turner und Angelika Kauffmann über Piet Mondrian und Paul Klee bis hin zu Cy Twombly, Andy Warhol, Barbara Klemm und Ólafur Elíasson reicht die Perspektive der Ausstellung vom späten 18./frühen 19. Jahrhundert bis in unsere heutige Zeit. Die wechselvolle Rezeptionsgeschichte seines Werks wie auch seiner Person bildet einen wichtigen Ausgangspunkt für Fragen nach der Aktualität Goethes, der diese Ausstellung nachgeht, heißt es in der Ausstellungsbeschreibung der Kunsthalle.
Hier erfahren Sie mehr zur Ausstellung: https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/goethe.html
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt