Saalfeld. Das Landratsamt hat in Verbindung mit der Notfallseelsorge des Landkreises, den Pfarrern im Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld und der Diakonie ein „Sorgentelefon Corona-Krise Saalfeld-Rudolstadt“ eingerichtet. „Wir haben gemerkt, dass es in dieser dramatischen Situation ganz viele Menschen gibt, die Ängste und Sorgen haben und einfach jemanden brauchen, der ihnen zuhört. Das wollen wir ab Montag anbieten“, sagte Landrat Marko Wolfram. „Es hat ein Anruf beim Kirchenkreis genügt, und schon wurde diese Hilfe organisiert. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Das Telefon ist ab Montag, 23. März um 8 Uhr bis auf Weiteres von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 03671/823-777 geschaltet.
Menschen, die in der aktuellen Situation Hilfe, Rat und Zuspruch suchen, können ihre Sorgen und Nöte im Gespräch mit erfahrenen Notfallseelsorgern und Pfarrerinnen und Pfarrern besprechen. Ganz wichtig: Die Gespräche werden vertraulich behandelt und sollen den Menschen in der besonderen Situation Stütze und Halt geben.
Wir können auf dieser Nummer keine Fachfragen zum Corona-Virus beantworten. Hier geht es ausschließlich um eine Unterstützung in dieser schwierigen und belastenden Situation.
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Ergänzende Information vom Dienstag, 24. März:
Sorgentelefon Corona-Krise Saalfeld-Rudolstadt am Montag angelaufen
Erste Anrufer nutzen den vom Landkreis angeregten Service
Saalfeld. Seit Montag, 23. März, gibt es für die Menschen im Landkreis das „Sorgentelefon Corona-Krise Saalfeld-Rudolstadt“. „Wir haben gemerkt, dass es in dieser Situation ganz viele Menschen gibt, die Ängste und Sorgen haben und einfach jemanden brauchen, der ihnen zuhört“, sagte Landrat Marko Wolfram, der froh ist, dass der Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld die Anregung aufgenommen und die Telefondienste organisiert hat. Damit stehen den Anrufern vertrauensvolle Ansprechpartner zur Verfügung.
Das Telefon ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 03671/823-777 geschaltet.
Die ersten Anrufer nutzten gestern schon die Gelegenheit, mit den Ansprechpartnern des Sorgentelefons lebenspraktische Fragen zu besprechen.
Als Ansprechpartner können sie dabei mit erfahrenen Notfallseelsorgern oder Pfarrerinnen und Pfarrern sprechen, die den Menschen in der besonderen Situation Stütze und Halt geben können.
Dankbar ist man im Landratsamt und bei den beteiligten Partnern von Kirchenkreis und der Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein, dass es bei den Mitwirkenden große Bereitschaft gibt, diese Telefondienste zu übernehmen. Damit kann das Netzwerk, dass sich jetzt gebildet hat, wachsen und der sicher steigenden Resonanz Rechnung tragen.
Die Ansprechpartner können zwar keine Fachfragen rund um das Corona-Virus beantworten – sie können den Anrufern aber im Gespräch ein offenes Ohr und Zuwendung geben, um die eigenen Sorgen besser zu bewältigen.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt