Saalfeld. Am 6. Juni beginnt die energetische Sanierung des Dienstgebäudes Haus II des Landratsamtes im Saalfelder Rainweg sowie der Einbau eines Fahrstuhls. Während der Bauphase kann es zu Beeinträchtigungen für Besucher kommen. Rund 930.000 Euro werden in das Gebäude investiert.
Die Fassade des Plattenbaus aus dem Jahr 1970 erhält ein Wärmedämmverbundsystem, neue Fenster und Sonnenschutz. Zudem werden ein neuer Heizkessel und ein Fahrstuhl eingebaut. Durch den Einbau eines Aufzuges wird das Dienstgebäude II künftig barrierefreier und behinder-tengerechter nutzbar sein. Neben dem Haupteingang und dem separaten Zugang zum Aufzug ent-steht ebenerdig noch ein Beratungsraum zur Betreuung behinderter Personen in schweren Elekt-rorollstühlen. „Wir leisten mit der Maßnahme einen Beitrag zum Klimaschutz, wir verbessern die Situation für gehbehinderte Menschen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz erheblich und werten das Saalfelder Stadtbild auf“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Die Sanierung des Gebäudes inklusive dem Einbau des Aufzugs erfolgt unter Aufrechterhaltung der vollen Arbeitsfähigkeit unter laufendem Dienstbetrieb. Das Landratsamt weist darauf hin, dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für Besucher kommen kann.
Von der Dämmung der bisher ungedämmten Außenfassade und dem Austausch des Heizkessels aus dem Jahr 1991 erwartet das Landratsamt eine hohe Einsparung bei den Betriebskosten. Die Investition wird zu 90 Prozent durch den Bund und zu 10 Prozent durch das Land über das Kommunalinvestitionsfördergesetz gefördert. Insgesamt erhält der Landkreis in diesem Jahr Zuweisungen aus diesem Förderprogramm in Höhe von knapp 2,5 Millionen Euro.
Die komplexe Baumaßnahme beginnt am 6. Juni und endet voraussichtlich im Oktober.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt