Leutenberg. Am Freitag wurde die Kreisstraße 168 zwischen Herschdorf und Landsendorf fünf Wochen früher als geplant für den Verkehr freigegeben. Rund 340.000 Euro hat die Sanierung der drei Teilbereiche mit einer Gesamtlänge von fast einem Kilometer gekostet. Ursprünglich war das Bauende für den 18. Dezember vorgesehen. Die Markierungsarbeiten erfolgen im Frühjahr. Ab Montag kann auch der Schulbusverkehr wieder regulär fahren.
Bei der Freigabe erinnerte Landrat Marko Wolfram an den Festvortrag zum 600-jährigen Bestehen von Herschdorf. Darin war die Bedeutung von guter Infrastruktur für den ländlichen Raum hervorgehoben worden und die marode Verbindung nach Landsendorf als Negativbeispiel aufgeführt worden. „Das haben wir als Auftrag genommen, auch wenn es etwas gedauert hat“, sagte Wolfram. Die Leutenberger Beigeordnete Helga Zapf dankte in Vertretung von Bürgermeister Robert Geheeb für die Investition. Der Herschdorfer Ortsteilbürgermeister Hans Leeder dankte insbesondere der ausführenden Firma Bickhardt Bau Thüringen, die sehr gut mit den Anwohnern zusammengearbeitet hätte. Bauleiter Volkmar Schmidt vom Ingenieurbüro Prof. Bechert und Partner aus lobte ebenfalls die reibungslose und schnelle Ausführung des Baus. Dank der früheren Freigabe entfällt die Umleitung durch das Herschdorfer Tal. Damit konnte auch die Beeinträchtigung der Bewohner minimiert werden.
Insgesamt gliederte sich die Baumaßnahme in drei Teilbereiche. In der Ortslage Landsendorf wurden 90 Meter Straße ausgebaut, um die Tragfähigkeit zu erneuern und eine funktionsfähige Oberflächenentwässerung zu schaffen. Der zweite Teilbereich verläuft außerorts. Hier erfolgte auf einer Länge von 740 Metern eine abschnittweise Randverbreiterung. Anschließend wurde der vorhandene Oberbau aufgebrochen und eine Verfestigung im Baumischverfahren hergestellt. Danach erfolgte der Einbau einer neuen Asphalttrag- und Asphaltdeckschicht im Hocheinbau. Im dritten Teilbereich in der Ortslage von Herschdorf wurde auf einer Länge von etwa 100 Metern ab Ortseingangsschild die Straße wie in der Ortslage Landsendorf ausgebaut.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt