Saalfeld. Am Montagnachmittag war der erste Katastrophenschutzzug aus dem Landkreis wieder zurückgekehrt, Dienstagnachmittag rückten die nächsten Einheiten zur Unterstützung nach Rheinland-Pfalz aus. 30 Kameraden und eine Kameradin von den Feuerwehren Saalfeld, Crösten, Gorndorf, Schmiedefeld und Reichmannsdorf werden zunächst am Basislager am Nürburgring stationiert und von dort in ihre Einsatzgebiete verteilt. Der Saalfelder Bürgermeister Dr. Steffen Kania und Kreisbrandinspektor Jens Keppel verabschiedeten den Zug.
„Es ist ein Gebot der Stunde, in den betroffenen Gebieten zu helfen. Ich bin stolz auf eure schnelle Bereitschaft. Achtet auch auf euch selbst und kommt gesund wieder“, sagte Saalfelds Stadtoberhaupt. Der Kreisbrandinspektor dankte den Einsatzkräften und wünschte auch im Namen von Landrat Marko Wolfram, dass alle wohlbehalten vom Einsatz zurückkehren. Der Zug führt schweres Gerät mit, zwei Hilfeleistungs- und Löschgruppenfahrzeuge, ein Wechsellader mit Rüstaufsatz, ein Tanklöschfahrzeug, ein Mannschaftstransportwagen und ein Einsatzleitfahrzeug machten sich auf den Weg in den Landkreis Ahrweiler, der vom Hochwasser besonders betroffen ist. Der Einsatz ist zunächst für drei Arbeitstage angelegt.
Bereits am Freitag war kurzfristig ein Zug mit Einheiten aus Remda, Oberweißbach sowie vom DRK-Kreisverband ausgerückt, um die Trinkwasserversorgung zu unterstützen. „Diese Helfer verdienen unseren größten Respekt und Dank. Sie haben trotz der Kurzfristigkeit alles stehen und liegen gelassen und sind aufgebrochen, um den Menschen in den Katastrophengebieten zu helfen“, sagte Landrat Wolfram gestern im Kreistag.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt