Saalfeld. Im Rahmen des Landesprogramms „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ hat der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt die Möglichkeit für Kommunen, gemeinnützige Träger, Vereine, Verbände der Wohlfahrtspflege und kirchliche Träger des Landkreises geschaffen, für verschiedenste Aktivitäten, welche sich generationsübergreifend und interkulturell dem Gemeinwesen öffnen, Fördermittel zu beantragen. Die Förderhöhe je Projekt beträgt maximal 1500 Euro und es muss ein Eigenanteil von mindestens 10 Prozent der Gesamtausgaben erbracht werden. Pandemiebedingt wurde die Antragsfrist für das laufende Jahr auf den 30. September verlängert.
Im vergangenen Jahr wurden über 25 Projekte im gesamten Landkreis bewilligt, die knapp 27.000 Euro Fördermittel erhielten. Darunter waren beispielsweise ein Rechercheprojekt zur 150-jährigen Geschichte des Chrysopraswehrs in Bad Blankenburg, ein Zeitzeugenprojekt in Teichel, die gemeinschaftliche Gestaltung von Ortseingängen in Lichtenhain oder die Wiederherstellung eines historischen Backofens durch die Traktorfreunde Remda e.V. „Das breite Themenspektrum der Anträge zeigt ganz deutlich, wie groß das Interesse ist, sich vor Ort einzubringen und auch kleine Projekte erfolgreich umzusetzen und dass das Förderprogramm gut angenommen wird“, freut sich Landrat Marko Wolfram.
Grundsätzlich förderfähig sind beispielsweise offene Angebote zum Thema Bildung und Freizeitgestaltung, Informationsabende sowie Veranstaltungen des Gemeinwesens. Dabei soll stets auch die Gestaltung eines familienfreundlichen Umfelds im Mittelpunkt stehen, damit möglichst viele Menschen mitmachen und sich einbringen können. Zur Klärung, ob Projektideen gefördert werden können, stehen die Sozialplaner*innen der Stabsstelle Planung/Controlling des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt zur Verfügung. Weitere Informationen wie zum Beispiel die Richtlinie für die Mikroprojekte sowie das notwendige Antragsformular sind unter www.kreis-slf.de/jugend-und-soziales/soziale-projekte/mikroprojekte/ zu finden.
Arne Nowacki
Presse- und Kulturamt