Unterstützung für die Freie Montessorie-Schule in Raschau

Gründung und Aufbau

Mit der finanziellen Hilfe an den Verein „Pro Liberis Silesiae“ unterstützt der Kreispartnerschaftsverein satzungsgemäß die Jugendförderung sowie Aus- und Fortbildung, den kulturellen Austausch sowie den Völkerverständigungsgedanken.

Im September 2009 wurde der erste bilinguale deutsch-polnische Kindergarten und die erste bilinguale Grundschule in Raschau eröffnet. Diese Einrichtungen werden vom Verein "Pro Liberis Silesiae" (Für die Kinder Schlesiens) getragen und vereinen Elemente der Montessori Pädagogik, aber auch Konzepte  weiterer Reformpädagogen. Das Kind steht dabei im Mittelpunkt.

Ohne die Unterstützung des Landratsamtes und der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, sowie der Koordinierung durch den Kreispartnerschaftsverein wäre der Aufbau der Freien Montessorie-Schule in Raschau (Polen) nicht möglich gewesen. Der persönliche und ehrenamtliche Einsatz des dortigen Lehrerkollegiums für den Aufbau der Schule, auch außerhalb der offiziellen Arbeitszeiten, war und ist enorm. Nach anfänglichen Akzeptanzproblemen innerhalb der Gemeinde ist die Schule mittlerweile zu einer sehr gefragten Bildungseinrichtung im Landkreis Opole (Polen) geworden.

Schulung der Pädagogen im Sinne Fröbels

Vom 2. bis 4. August 2010 absolvierten neun Kindergärtnerinnen aus dem bilingualen Kindergarten in Raschau im Partnerlandkreis Opole in Polen einen Studienaufenthalt zum Thema Grundzüge der Inhalte der Lehren Friedrich Fröbels und seiner Vorschulpädagogik und Erfahrungsaustausch mit einer Montessori-Einrichtung. Auf dem Programm standen Hospitationsbesuche im AWO-Kindergarten „Friedrich Fröbel“ in Bad Blankenburg sowie in der Montessori-Einrichtung der AWO Salfeld, ein Besuch des Fröbelmuseums in Bad Blankenburg und ein Gedankenaustausch mit Pädagogen der Freien Fröbelschule Keilhau. Über Einsatz von unterschiedlichen Medien im Unterricht sowie die außerunterrichtlichen Angebote des SRB informierten sich die Pädagoginnen während eines Besuchs im SRB in Saalfeld. (Siehe auch Link: www.srb.fm/Nachrichten-Details.26+M5f19dab8609.0.html)

Der Studienaufenthalt wurde von der Stadt Bad Blankenburg organisiert und finanziert und vom Kreispartnerschaftsverein finanziell unterstützt. Die gewonnen Erfahrungen der Pädagoginnen kamen dem Aufbau und der Arbeit in dem neu gegründeten bilingualen Kindergarten und der Grundschule zu Gute.