Saalfeld. Der Bau- und Vergabeausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung Aufträge zur Straßensanierung mit einem Umfang von mehr als einer Million Euro für zwei Projekte vergeben. Die Kreisstraße K161 von Großgeschwenda nach Schlaga sowie der dritte Bauabschnitt der K166 Steinsdorf-Leutenberg sollen noch in diesem Jahr saniert werden.
Die K161 soll auf Grund des desolaten Zustandes und einer Verkehrsgefährdung grundhaft ausgebaut werden. Geplant ist zunächst der Ausbau eines Teilabschnittes von rund 650 Metern. Der vorhandene Asphaltbelag weist in diesem Bereich starke Schlaglochbildungen und flächige Asphaltabbrüche auf, welche sowohl im Fahrbahn- als auch im Randbereich zu verzeichnen sind. Deshalb ist eine ausschließliche Sanierung bzw. Instandsetzung des Asphalts aus konstruktiven Gründen nicht möglich. Rund 430.000 Euro soll die Sanierung des Abschnitts kosten. Gebaut wird unter Vollsperrung zwischen Juli und Oktober.
Nachdem an der K166 Steinsdorf-Leutenberg 2019 und 2020 bereits die ersten beiden Bauabschnitte realisiert wurden, ist nunmehr die Bauleistung in einem dritten Bauabschnitt geplant. Das Bauvorhaben soll als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Thüringer Energienetze GmbH & Co.KG ausgeführt werden. Der Anteil des Landkreises wird entsprechend „Förderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur“ mit bis zu 75 Prozent gefördert. Rund 670.000 Euro soll die Sanierung des 780 Meter langen Straßenabschnitts insgesamt kosten, der Landkreisanteil beträgt knapp 610.000 Euro. Darin ist zusätzlich die Deckensanierung in der Ortsdurchfahrt Steinsdorf mit einer Länge von 350 Metern enthalten. Gebaut werden soll zwischen dem 5. Juli und Oktober unter Vollsperrung. „Ich freue mich, dass der Ausschuss grünes Licht für die weitere Sanierung unseres Kreisstraßennetzes gegeben hat. Diese Investition sind eine direkte Stärkung des ländlichen Raumes“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt