Rudolstadt. Ab sofort ist das Innovations- und Gründerzentrum des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt in der Professor Hermann Klare Straße 6 in Rudolstadt Gastgeber für die Wanderausstellung des Geoparks Schieferland. 23 Firmen sind dort derzeit als Standortgemeinschaft angesiedelt.
Die Ausstellung ist vom 16. Mai bis zum 28. Juni im IGZ werktags kostenfrei für Besucher zu besichtigen. Anschließend wandert die Ausstellung in den Thüringer Landtag weiter.
Für Landrat Marko Wolfram, Vorsitzender des Vereins Geopark Schieferland in Thüringen, gehört die Darstellung des Geoparks zu den wichtigen Pfunden, mit denen der hiesige Tourismus wuchern kann. „Wir haben in unserem Landkreis eine große Dichte an musealen Einrichtungen – und nicht nur bei uns, auch in den Nachbarlandkreisen kann man an fast jedem Ort die Faszination des Blauen Goldes erleben. Ich hoffe deshalb, dass viele Menschen, die unseren Geopark bisher nur von den Informationstafeln kennen, Lust darauf bekommen, die Museen und Geotope selbst zu erleben.“
Andreas Gliesing, Geschäftsführer des Geopark Schieferland in Thüringen e.V. mit Sitz in Lehesten und Matthias Fritsche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderagentur des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt und der IGZ GmbH und Ralf Frost, langjähriger Begleiter und Unterstützter des Naturparks Thüringer Wald e. V. eröffneten die Ausstellung gemeinsam mit Robert Geheeb, dem Bürgermeister der Stadt Leutenberg und seit kurzem Fachbereichsleiter für Finanzen und Zentrale Dienste im Landratsamt.
Am Rande dieser Eröffnung wurde auch das „Thüringer Wald Card-Schaufenster“ im Foyer des IGZ eingeweiht, dass aktuelle Informationen aus der Region präsentiert und über bevorstehende Veranstaltungen im Naturpark Thüringer Wald sowie bei Leistungsträgern der Thüringer Wald Card informiert.
Die Ausstellung rückt den Nationalen Geopark Schieferland in den Blick, der sich im wesentlichen über sechs Landkreise in Thüringen und Oberfranken erstreckt. Auf 24 großformatigen Stellwänden werden 20 geologisch und montanhistorisch ausgerichtete museale Einrichtungen aus dem Nationalen Geopark Schieferland vorgestellt. Die Geopark-Museen haben sich in einem Netzwerk zusammengeschlossen, um effektive Formen des Marketings und der Vermittlung von Geo-Wissen zu praktizieren.
Die Wanderausstellung und eine 44-seitige Broschüre im Kleinformat mit den "Visitenkarten" der Einrichtungen wurden als Gemeinschaftsprojekt und mit Zuschüssen aus der Thüringer Geoparkförderung des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz realisiert. Gefördert wird das Projekt auch durch die Thüringer Staatskanzlei und professionell begleitet vom Museumsverband Thüringen e.V..
Martin Modes
Presse- und Kulturamt
Foto IGZ Rudolstadt von der Eröffnung der Ausstellung am 16. Mai:
v.l.n.r. Matthias Fritsche, Geschäftsführer IGZ Rudolstadt, Robert Geheeb, Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt/Bürgermeister Leutenberg, Ralf Frost, Finanzhaus Rudolstadt, Andreas Gliesing, Geschäftsführer Geopark Schieferland in Thüringen e. V.