Die LEADER Aktionsgruppe bewirbt sich um die Anerkennung als Förderregion für den Zeitraum 2023 – 2027 und dem Motto: LEADER Region Saalfeld-Rudolstadt - lebenswert, weltoffen, krisenfest. Dabei geht es um rund 2,5 Mio Euro, die für Projekte in der Region Saalfeld-Rudolstadt eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus könnten bis zu 200.000 Euro weitere Mittel pro Jahr in sogenannte kleine Projekte fließen. Bedingung der Anerkennung ist die Vorlage eines Konzeptes bis zum 31.10.2022, in dem Handlungsfelder und Entwicklungsziele definiert und das Verfahren zur Projektauswahl beschrieben werden. Damit setzt die Region selbst den Rahmen für LEADER-Förderung ab 2023 und trifft außerdem Festlegungen zu Förderhöhen und Auswahlkriterien. Die Menschen der Region waren aufgerufen, sich an der Erstellung der Regionalen LEADER Entwicklungsstrategie (RES) zu beteiligen. Die in einem umfassenden Verfahren seit Mai 2022 entwickelten Eckpunkte der neuen RES wurden am 14.09.2022 durch die Mitgliederversammlung diskutiert und bestätigt. Damit geht die Bearbeitung des Konzeptes in die Endphase, bei der vor allem die Vorgaben der Europäischen Kommission und die formalen Anforderungen des zuständigen Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft beachtet werden müssen.
Die Strategie ist mit den Handlungsfeldern „Gutes Leben in den Dörfern“, „Arbeiten auf dem Land“ und „Natur und Umwelt“ breit aufgestellt. Das Beteiligungsverfahren hat allerdings einen klaren Fokus gesetzt. Maßnahmen, die ab 2023 als LEADER Projekt gefördert werden, müssen einen Beitrag dazu leisten, dass die Region krisenfester wird. Was das im Detail bedeutet und wie die LEADER Aktionsgruppe diesem Anspruch bei der Umsetzung ihrer Strategie gerecht werden will, wird Gegenstand der Veranstaltung in der Landessportschule Bad Blankenburg sein.
Mehr Infos zum Beteiligungsprozess unter:
https://leader-saalfeld-rudolstadt.de/beteiligungneueres/
Ines Kinsky
LEADER Aktionsgruppe Slf-Ru e.V.