Saalfeld. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. führt auch in diesem Jahr wieder in ganz Thüringen wie auch im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt seine Haus- und Straßensammlung durch. Gesammelt wird vom 25. Oktober bis zum 14. November. Die Sammlung findet unter Beachtung der aktuellen Coronavorschriften und mit einem aktualisierten Hygienekonzept statt.
Mit ihrem Beitrag unterstützen die Spenderinnen und Spender unter anderem das Pilotprojekt „Gedenken braucht Wissen“. Wie das aussieht, kann man in wenigen Kilometern Entfernung vom Landkreis besichtigen – in Apolda. Dort wurde bereits s im vergangenen Jahr ein erster Teil des Pilotprojektes auf dem Historischen Friedhof in Apolda umgesetzt. Die Inhalte einer Seminarfacharbeit der Schülerinnen des Gymnasiums „Bergschule Apolda“ zum Thema „Kriegsgräber des Apoldaer Hauptfriedhofes“ konnten auf drei Tafeln zusammengefasst werden und im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im vergangenen Jahr der Öffentlichkeit übergeben werden.
Der Volksbund bedankt sich bereits im Voraus bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern und macht auf die Bedeutung der Arbeit aufmerksam: „Mit Sicht auf das derzeitige Weltgeschehen, ist es wichtig, die junge Generation für die Einzelschicksale der Kriegsgeneration zu sensibilisieren. Aus diesem Grund ist der Volksbund nach wie vor auf der Suche nach Einzel- oder Familienbiografien, um weitere Projekte diese Art durchzuführen. Derzeit wird eine ähnliche Umsetzung zu den Gräbern des ehemaligen Parkfriedhofs in Heilbad Heiligenstadt geplant.
Julia Brehme
Auszubildende im Presse und Kulturamt
Kontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Landesverband Thüringen
0361/644 21 75
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Im Anhang: Ansicht einer der drei Tafeln am Historischen Friedhof in Apolda