Saalfeld. Für die Vertreter des polnischen Partnerkreises Opole war am Dienstag dieser Woche schon eine kleine Bescherung: Insgesamt 50 Weihnachtspäckchen konnten sie im Saalfelder Schloss einladen. Mitarbeiter des Landratsamts Saalfeld-Rudolstadt, der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt und des Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt hatten in den vergangenen Wochen große Pakete für die Kinder in drei Kinderheimen im Kreis Opole gepackt.
Bevor Opoles Landrat Henryk Lakwa und eine kleine Delegation die Päckchen abgeholten, zelebrierten sie das 20-jährige Jubiläum der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags mit Landrat Marko Wolfram in einer Videokonferenz. Sie besprachen die Auswirkungen von Corona auf die beiden Partnerlandkreise und die gemeinsame Zusammenarbeit im nächsten Jahr.
Marko Wolfram dankt allen, die sich der diesjährigen Geschenkinitiative angeschlossen haben. „Diese Aktion ist eine wirklich gelungene und sinnvolle Weihnachtsüberraschung, und kommt Kindern zugute, die nicht im Schutz einer Familie aufwachsen. Unsere schwierige Zeit trifft gerade die Kleinsten sehr schwer; umso wichtiger sind dann kleine Freuden wie diese.“
Logistisch begleitet wird die Aktion durch die beiden Kreispartnerschaftsvereine in Saalfeld und Opole, deren Vertreter sich tatkräftig am Einladen der Geschenke beteiligten. Den eigentlichen Koordinierungsaufwand hatte Hauptamtsleiterin Nicole Heidrich bewältigt, die akribisch dafür sorgte, dass jedes Kind am Ende ein eigenes ganz persönliches Geschenk erhält.
Traditionell werden die Pakete in den Kinderheimen von Turawa, Tarnow und Chmielowize verteilt, wo sich die Kinder jedes Jahr auf Überraschungspakete und Weihnachtsbriefe aus Deutschland freuen können.
Franziska Ehms
Presse- und Kulturamt