Bergbauroute – Radrundweg
25.09.2014
Routenbeschreibung
Den Besucher erwartet auf dem ca. 25 km langen und landschaftlich abwechslungsreichen Radrundweg eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die auf die lange Bergbau- und Hüttengeschichte der Region verweisen. Für Gäste die mit der Bahn anreisen kann die Tour an den Bahnhöfen in Saalfeld oder Unterwellenborn beginnen. Interessante Ausgangspunkte sind aber auch am Besucherbergwerk in Kamsdorf oder in Könitz, der Endhaltestelle der Buslinie 45, zu finden. Die Tour ist für Familien geeignet.
Im Bereich des Besucherbergwerkes „Vereinigte Reviere Kamsdorf“ ging der Bergbau über vier Jahrhunderte um. Durch die geschickte Anlage von zwei untertägigen Rundwegen gelingt es, die unterschiedlichen Bergbauepochen eindrucksvoll vorzustellen. Unternehmungslustige Besucher können auf über 500 m Strecke das südliche Abbaufeld in originalen Mannschaftswagen per Bahn erkunden. Abgerundet wird das Ganze durch eine Ausstellung über Tage und einen Montanlehrpfad. Vom Besucherbergwerk kann der Radler über die Eisenstraße in Richtung Saalfeld fahren.
Einen besonders schönen Ausblicke hat man vom Aussichtspunkt „Wernburg“ in das landschaftlich reizvolle Gebiet des Naturparks „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“ und von der „Schwedenschanze“ über die Stadt Saalfeld.
Die historische Altstadt Saalfelds lädt zum Verweilen ein. Dem Besucher wird schnell deutlich, weshalb die Stadt auch „Steinerne Chronik Thüringens“ genannt wird. In Saalfeld können Sie einen Abstecher zu den Saalfelder Feengrotten machen. Für ihren Farbenreichtum wurden die Saalfelder Feengrotten als „farbenreichste Schaugrotten der Welt“ im Guinessbuch der Rekorde aufgenommen. Auch der Besuch des „überirdischen“ Feenweltchens und des Grottoneums sind sehr zu empfehlen.
Von Saalfeld aus führt der Radrundweg weiter in Richtung Unterwellenborn. Ein Kleinod in Unterwellenborn ist die Nikolaikirche. Die romanische Taufkapelle ist der älteste bauliche Zeitzeuge des Ortes. Besonders sehenswert sind auch der Flügelaltar und die Barockorgel. Im Ortsteil Röblitz kann man die Dorfkirche mit einer 5 m hohen und 1,5 m breiten Wehrmauer besichtigen. Von einem besonders schönen Aussichtspunkt kann man den Industriestandort Maxhütte mit dem Industriedenkmal „Gasmaschinenzentrale“ besichtigen. Der Radrundweg führt danach weiter in Richtung Könitz.
Im Heimatmuseum Könitz werden Exponate der Bergbaugeschichte, des Handwerks und der örtlichen Entwicklung ausgestellt. Bemerkenswerte Ausstattungsstücke der Kirche in Könitz sind der Kanzelaltar und einige Grabsteine aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Von Könitz aus fährt man weiter zum Ausgangspunkt am Besucherbergwerk in Kamsdorf.
Vom Besucherbergwerk aus kann der ortskundige Radfahrer mit dem Rad abseits von der Bergbauroute nach Goßwitz/Bucha und weiter bis zum Erholungsgebiet am Hohenwartestausee fahren. In Saalfeld bestehen Anbindungen an den Saale-Radwanderweg und den Saale-Orla-Radwanderweg.
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