Thüringer Porzellanstraße

Die „Thüringer Porzellanstraße“ ist eine touristische Straße, die uns auf anschauliche und lebendige Weise das „weiße Gold“ nahe bringt.
Mehr als 250 Jahre kann Thüringen auf eine eigene Porzellanerfindung und Herstellung zurück blicken.
Das Streckennetz umfasst ca. 340 km. Man kann aus verschiedenen Richtungen die Reise entlang der „Thüringer Porzellanstraße“ beginnen, denn es gibt keinen speziellen Anfangs- oder Endpunkt.
Die Thüringer Porzellanstraße verbindet viele Orte der Porzellanherstellung. Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sind dies Sitzendorf, Rudolstadt-Volkstedt, Lichte, Lippelsdorf, Reichmannsdorf, Könitz, Teichröda und Cursdorf.
Es ist sicher eine Reise wert, um in den Manufakturen und Museen den Werdegang und die Produkte des Thüringer Handwerks zu besichtigen oder auch den Porzellanmalern über die Schulter zu schauen.
Um 1760 gelang dem Theologen Georg Heinrich Macheleid in Sitzendorf, dem Hüttenmeister Wolfgang Hamann aus Katzhütte, den Gebrüdern Greiner aus Limbach und Johann Friedrich Böttger in Meißen fast gleichzeitig und unabhängig voneinander die Erfindung des Porzellans.
Für die zwar landschaftlich reizvollen, aber wirtschaftlich wenig entwickelten Gebiete östlich des Thüringer Waldes war der neue Erwerbszweig ein Segen, bot er doch den Bewohnern der Region neue Arbeitsmöglichkeiten. Noch heute wird das Thüringer Zierporzellan hauptsächlich in aufwändiger Handarbeit hergestellt und kann seinen Platz auf dem internationalen Markt behaupten.
In den Schauwerkstätten der Manufakturen erfährt der Besucher Wissenswertes über die Kunst der Porzellanherstellung. Natürlich kann man in den angeschlossenen Verkaufsstellen auch reizvolle Stücke erwerben.
Weitere Informationen: Förderverein "Thüringer Porzellanstraße" e.V.
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