

Hohenwarte Stausee Weg
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Besuchen Sie die Region am Thüringer Meer und begehen Sie mit dem Hohenwarte Stausee Weg ein „Prachtexemplar“ unter den Qualitätswanderwegen in Deutschland.
Ihr Weg führt Sie auf vier Etappen mit einer Gesamtlänge von 76 Kilometern auf eine interessante Entdeckungsreise durch Flora und Fauna rund um den Hohenwarte Stausee und erschließt Ihnen so die verträumten Dörfer und die wildromantische Landschaft des größten zusammenhängenden Stauseegebietes Deutschlands. Unterwegs kommen Sport- und Naturbegeisterte, ebenso wie kulturell Interessierte und Erholungssuchende voll auf Ihre Kosten.
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1. Etappe ( Hohenwarte bis Wilhelmsdorf 17,5 km)
Die erste Etappe Ihrer Wanderung am Thüringer Meer führt Sie ein in die Geschichte und Entstehung des Hohenwarte Stausees, der heute, als viertgrößter Stausee Deutschlands, zu den schönsten Erholungsräumen unseres Landes zählt.
Neben den geschichtlichen Hintergründen zur Staumauer und den einst versunkenen Orten, bietet der Weg bleibende Eindrücke von der Vielfalt des Lebensraumes Wald und gibt nach den ersten steilen Anstiegen sagenhafte Ausblicke über die weite Wasserlandschaft frei.
Ihr Weg beginnt direkt an der Staumauer nahe dem idyllisch gelegenen Örtchen Hohenwarte, welches gleichzeitig Namensgeber für den angrenzenden Stausee und für den Wanderweg ist. Die Veranstaltung „Stausee in Flammen“ ist ein jährlich stattfindendes Event am Hohenwarte - Stausee. Den Gästen wird ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten. Als krönender Abschluss findet ein imposantes Musik-Synchron-Feuerwerk auf dem Wasser statt.
Von hier an geht es weiter steil hinauf zur Klinkhardtshöhe vorbei am „Waldhotel Stausee“, bis hin zur Preßwitzer Spitze und zum Campingplatz Saaltal/Alter. Hier befindet sich auch eine Bedarfshaltestelle der Fahrgastschifffahrt Hohenwarte.
Nachdem Sie die Brücke am Koßdorfsbach überquert haben, führt Sie der Weg, vorbei an reizvollen Aussichtspunkten am Stausee, oberhalb der Schwarzen Wand steil hinauf in Richtung Mooshäuschen. In der innseitig von Wanderern mit Moos verkleideten Schutzhütte, können Sie nach Ihrem ersten Aufstieg rasten, ehe Sie den malerisch gelegenen Ort Wilhelmsdorf erreichen.
2. Etappe ( Wilhelmsdorf bis Ziegenrück 17 km)
Auch Ihre zweite Etappe auf dem Hohenwarte Stausee Weg hat viel zu bieten. Sie überwinden auf Ihrem Weg etliche Höhenmeter und werden dafür mit einmaligen Ausblicken auf die sich windenden Saalekaskaden belohnt. Entlang einzigartiger Naturlandschaften, durchqueren Sie schließlich die regionalen Naherholungsgebiete mit ihren zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und wandern von der geschichtsträchtigen Linkenmühle an, ein Stück entlang des Europäischen Fernwanderweg Eisenach-Budapest, bis nach Ziegenrück.
Der Weg führt Sie zunächst über das offene Oberland nahe Wilhelmsdorf, hinein in die dichten Wälder am Geiersberg. Bei einer himmlischen Aussicht gehen Sie schließlich wieder hinab an das Ufer des Stausees und erreichen so das Naherholungsgebiet Portenschmiede, mit seinen zahlreichen Bade-, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten. Hier befindet auch eine Bedarfshaltestelle der Fahrgastschifffahrt Hohenwarte. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es weiter entlang des Ufers, bevor der Weg abermals, hinauf zum Aussichtspunkt Bockfelsen, ansteigt und sich ein unvergesslicher Blick auf das blaue Band der Saale eröffnet.
Oberhalb des sagenumwobenen Drachenschwanzes, einer unverwechselbaren Landzunge am Stausee, gelangen Sie auf natürlichen Pfaden im waldreichen Gebiet zum Naherholungsraum Campingplatz Neumannshof, der allen Besuchern einen Eindruck der berühmten Thüringer Gastlichkeit vermittelt.
Gestärkt setzen Sie nun Ihren Weg fort und erreichen bald die Linkenmühle mit Ihrer Mühlenfähre, übrigens die einzige Autofähre in Thüringen. Nun wandern Sie parallel auf dem Europäischen Fernwanderweg von Eisenach nach Budapest über den Campingplatz Linkenmühle und steigen bald steil bergauf zur sagenumwobenen Teufelskanzel. Die frühere Opferstätte diente lange Zeit auch als vorchristlicher Gerichtsplatz und lädt heute, mit einer unverwechselbaren Aussicht auf die Saaleschleife und das Conrod-Kraftwerk, zum Verweilen ein, ehe Sie Ihren Weg in Richtung Marienquelle fortsetzen. Schon von weitem kündigt der Blick auf die Kemenate den Ort Ziegenrück an, der mit seinem vielseitigen touristischen Angebot das Ziel Ihrer zweiten Etappe ist.
3. Etappe ( Ziegenrück bis Neidenberga 22,5 km)
Mit einer Strecke von 22,5 Kilometern ist die dritte Etappe die Längste Ihrer Reise und überrascht mit abwechslungsreichen Eindrücken aus Kultur, Geschichte und Natur.
Sie haben so gleich zu Beginn die Gelegenheit den schönen Ort Ziegenrück auf sich wirken zu lassen. Bei einem Spaziergang entlang der einladenden Uferpromenade können Sie die Ziegenrücker Falte, ein einmaliger und geologisch hochinteressanter Gesteinsaufschluss, der vor knapp 330 Mio. Jahren entstand, bewundern. Auch das jährliche Promenadenfest und der Bootsverleih laden zum Entdecken, Entspannen und Erholen in idyllischer Kulisse ein. Auf alle Fälle sollten Sie einen Besuch des Wasserkraftmuseums mit seinem historischen Laufwasserkraftwerk aus dem Jahre 1900 einplanen. Sie überqueren hier den Fluss und wandern entlang der malerischen Saale, vorbei an natürlich gewachsenen Felsenformationen in Richtung Ottergrund. Der Weg führt nun weiter nach Altenbeuthen. Der Ort ist aller Wahrscheinlichkeit nach die älteste Siedlung im Oberland. Den Dorfteich und den Dorfanger umgeben gut erhaltene Fachwerkhäuser. Westlich des Ortes befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte am Hohenwarte Stausee, die sogenannte Hohe Leite.
Von Drognitz führt der Weg über den Hermannsfelsen, der nach dem Landwirt und Flößer Hermann Könitzer, dem Besitzer eines der beiden ehemaligen Bauerngehöfte, zu Füßen des Aussichtspunktes die jetzt im Stausee „versunken“ sind, benannt wurde. In Neidenberga befindet sich wohl die kleinste Kirche in der näheren Umgebung. Unmittelbar am Weg befinden sich drei Sühnekreuze. Erwähnenswert ist auch die Jugendherberge im Ort. Obwohl Sie nunmehr den größten Teil des Weges bewandert haben, ist dies noch kein Grund, Müdigkeit aufkommen zu lassen. Auch jetzt gibt es noch viel zu entdecken. Empfehlenswert ist ein Abstecher zum Volkskundemuseum in Reitzengeschwenda. Dieses liebevoll eingerichtete dörfliche Museum befindet sich im ältesten noch weitestgehend original erhaltenen Bauerngehöft der Region. Von hier aus sind es auch nur wenige Schritte bis zur sehenswerten barocken Dorfkirche.
4. Etappe ( Neidenberga bis zur Staumauer 19 km)
Auf zum Endspurt! Es geht nun hinunter zum Campingplatz Schäferwiese und von dort über die ehemalige Lothramühle sehr steil hinauf nach Steinsdorf. Kurz vor Steinsdorf haben Sie einen schönen Ausblick auf den Stausee. Ab Steinsdorf wandern Sie auf der Höhe weiter bis St. Jakob, einem der kleinsten Orte auf dem Hohenwarte Stausee Weg. Auf der Höhe bleibend, durchqueren Sie das verträumte Dörfchen Löhma, eine ehemalige Benediktinersiedlung, bis zur Rohrbahn. Nach Überquerung der Rohrbahn des Pumpspeicherwerkes, mit einer beeindruckenden Aussicht auf den Ort Hohenwarte, gelangen Sie zur Amalienhöhe. Von dort gehen Sie wieder hinunter und erreichen die Staumauer Hohenwarte, den Ausgangspunkt Ihrer Wandertour. Hier beenden Sie nun, nach rund 76 Kilometern und vielen eindrucksvollen Natur- und Kulturerlebnissen, Ihre ebenso anspruchsvolle wie interessante Reise.
Tourist-Information Saalfeld
Markt 6 · D-07318 Saalfeld
Tel.: +49 (0) 36 71/ 52 21 81
Fax: +49 (0) 36 71/ 52 21 83
E-mail: info@saalfeld-tourismus.de
Web: www.saalfeld-tourismus.de
Infomaterial und Links
- Wanderbroschüre Hohenwarte Stausee Weg (Stand 2019)
- Wanderbus Thüringer Meer - 1. Mai bis 31. Oktober 2020
- Nutzen Sie auch gerne Thüringens einzige Autofähre - Die Mühlenfähre am Stausee.
- Ein weiteres Angebot bildet das Wander- und Bikeshuttle an der Mühlenfähre.
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