Saalfeld/Lehesten. Sechzehn Menschen, die seit Jahren auf diesen Tag – die Festveranstaltung zum 950-Jahre-Jubiläum hingearbeitet haben – zeichneten Bürgermeisterin Nicole Vockeroth und die Lehestener Stadträte am Samstag, 24. Juni für ihr großes Engagement aus.
So wie Ehrenbürgermeister Willi Rimpl, der seit den frühen 1990er Jahren das moderne Lehesten mitgeprägt hat, und der in wenigen Wochen das Bundesverdienstkreuz erhalten wird. Und wie Herbert Dreßler, der Autor des Theaterstücks über die Lehestner Orginale, das beim Festakt zur Aufführung kam und beim Festpublikum auf einhellige Begeisterung stieß.
Im Anschluss an den Auszeichnungsmarathon hatte man sich einen besonderen Knalleffekt ausgedacht. Denn bei den bisherigen Ausgezeichneten hatte eine Person gefehlt, nämlich die Frau, die auch diese Festveranstaltung maßgeblich gestaltet hatte – so wie viele Projekte in der Stadt.
„Seit Jahren machst du aus Ideen erfolgreiche Projekte“, würdigte Bürgermeisterin Nicole Vockeroth die ehemalige Lehestener Schulleiterin und Leiterin des Kirchenchors, Cornelia Seifert in besonderer Weise: „Und deshalb ernennen wir dich zu Ehrenbürgerin der Stadt Lehesten“.
Sichtlich überwältigt und völlig überrascht, jetzt mit Menschen wie Karl Oertel in einer Reihe zu stehen, nahm Cornelia Seifert die Ehrung entgegen. Und hatte gleich noch einen großen Wunsch: „Ich habe 399 Menschen in historische Kostüme gesteckt und ich hoffe, dass nächste Woche am 2. Juli viele Menschen zum Umzug nach Lehesten kommen und wir nicht alleine durch die Stadt laufen müssen.“
Martin Modes
Presse- und Kulturamt
Fotos: Auszeichnungen für Cornelia Seifert und Willi Rimpl