Saalfeld. Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hat im abgelaufenen Jahr gegenüber dem Jahr 2019 wieder zugenommen. Insgesamt sind 93.566 Fahrzeuge zugelassen, das sind 1.172 mehr als im Vorjahr und sogar 244 mehr als 2018, als Piesau und Lichte noch zum Landkreis gehörten. Die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge hat sich von 102 auf 201 fast verdoppelt. Großer Beliebtheit erfreuen sich Hybridfahrzeuge, deren Zahl von 428 auf 721 stieg.
Die Corona-Pandemie hatte nur geringe Auswirkungen auf das Zulassungsgeschehen. So wurden trotz teilweiser Schließung der Zulassungsstelle 45.751 Vorgänge bearbeitet, im Vorjahr waren es 50.272. In der Führerscheinstelle sank die Zahl der Vorgänge von 4974 auf 4629. Der größte Einbruch der Kfz-Zulassungszahlen hat hierbei im April stattgefunden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in diesem Monat 2.171 Fälle weniger bearbeitet.
Den größten Anteil an Fahrzeugen bilden traditionell PKW. Hier stieg die Zahl von 60.424 auf 60.661. Die Zahl der Motorräder stieg um 226 von 6.237 auf 6.463. Die Zahl der LKW stieg um 176 auf 6.242. Die Zahl der Busse ist dagegen um 11 auf 214 gesunken. Als Sonderfahrzeuge sind 1.051 Vehikel zugelassen, 33 mehr als noch im Vorjahr. Zu den Sonderfahrzeugen gehören unter anderem Feuerwehrautos, Krankenwagen, Betonmischer oder landwirtschaftliche Fahrzeuge. Der Anteil von Oldtimern ist wiederum gestiegen. Der Bestand umfasst nun 691 Fahrzeuge, 52 mehr als 2019.
In der Führerscheinstelle wurden 3777 Führerscheine neu erteilt bzw. erweitert. Im Jahr 2019 waren es 4012. In 13 Fällen wurde eine Lizenz zur Fahrgastbeförderung erteilt, drei weniger als im Vorjahr. Die Genehmigung zum Begleiteten Fahren mit 17 wurde 310 Mal ausgestellt, 30 weniger als im Jahr 2019. Den Mopedführerschein mit 15 beantragten 164 Personen, im Vorjahr waren es 152.
„Mein ausdrücklicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Zulassungs-und Führerscheinstelle, die unter den erschwerten Pandemiebedingungen fast einen Normalbetrieb gewährleisten konnten“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt