Saalfeld. Der Kreistag Saalfeld-Rudolstadt hat in seiner Sitzung am Dienstag, 17. September, Andreas Krauße einstimmig zum neuen kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderung bestellt. Krauße ist im Hauptberuf Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Saalfeld-Rudolstadt (AWO). Er verfügt über langjährige kommunalpolitische Erfahrung und gehörte von 1994 bis 2024 dem Kreistag Saalfeld-Rudolstadt an. Er tritt die Nachfolge von Christian Tschesch an, der das Ehrenamt seit 2009 ausgeübt hatte.
„Ich bin froh, dass sich Andreas Krauße zur Übernahme dieses wichtigen Ehrenamtes bereiterklärt und durch den Kreistag einen starken Vertrauensbeweis erhalten hat. Er verfügt über die nötige Kompetenz und Erfahrung für die neue Aufgabe“, sagte Landrat Marko Wolfram. „Mein Dank geht an dieser Stelle auch an Christian Tschesch, der über 15 Jahre die Belange der Menschen mit Behinderung hervorragend vertreten hat“, so der Landrat weiter.
Zu den Aufgaben des kommunalen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen gehören die Beratung von Menschen mit Behinderungen, deren Angehörigen sowie Verbänden von Menschen mit Behinderungen in individuellen und allgemeinen Angelegenheiten, die Beratung der kreisangehörigen Gemeinden und Städte bei der Umsetzung von Zielen und Aufgaben des Thüringer Gesetzes zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
(ThürGIG) sowie die Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen, Stellungnahmen, Anträgen und Empfehlungen in für Menschen mit Behinderung relevanten Angelegenheiten. Die Amtszeit ist an die Wahlperiode des Kreistages gebunden, diese endet 2029. Bei seinen Aufgaben wird der Beauftragte durch die Fachämter der Verwaltung unterstützt.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt