Saalfeld. Am Mittwoch, den 7. September fand das Anwohnerfest der neuen Fuß- und Radbrücke zwischen Reschwitz und Obernitz (Ortsteile Saalfeld) statt.
Der ‘‘Reschwitzer Männergesangsverein 1879 e.V‘‘, geleitet von Chorchef Uwe Jäger, trat diesmal auf der gegenüberliegenden Flussseite in Obernitz auf und begleitete den Abend musikalisch. Vor dem eigentlichen Programm spielten zwei Chormitglieder,,Radelliedern‘‘, um auf den Abend einzustimmen. Außerdem, gab es Freibier und Bratwurst, ,,das Beste, was einem Thüringer passieren kann ‘‘, so Landrat Marko Wolfram.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht, denn die Bürger beider Ortsteile hatten das Bedürfnis, nach so langer Zeit einmal wieder miteinander zu feiern. Am 3. Juni wurde die Brücke eröffnet und für den Verkehr freigegeben, doch die Feier musste corona-bedingt abgesagt werden. Auf Grund dessen verabredeten sich Marko Wolfram und Saalfelds Bürgermeister Steffen Kania zu einem Brücken- und Anwohnerfest, um die Eröffnung nachzuholen. Das Fest wurde vom Landratsamt finanziert.
Hintergrund
Früher gab es bereits zwei Vorgängerbrücken, die letzte wurde von Militärangehörigen errichtet und 1982 auf Grund eines Hochwassers vernichtet. Umso bedeutender war nun der Wiederaufbau, vor allem für die Radfahrer und Wanderer, denn die Brücke ist ein wichtiger Baustein bei der touristischen Verbindung zwischen dem Städtedreieck und dem Thüringer Meer. Sie verbindet nicht nur Reschwitz und Obernitz miteinander, sondern auch die alten Saalfelder Ortsteile mit den neuen. Insgesamt kostete das Vorhaben 2,1 Millionen Euro.
Julia Brehme
Auszubildende Presse- und Kulturamt