Unterwellenborn. Mit UV-Licht beleuchtet wirken die drei Bilder von Tina Reichel im Foyer des Verwaltungsgebäudes des Stahlwerks Thüringen so intensiv wie der Funkenflug oder flüssiger Stahl im Schmelzofen. Am Montagnachmittag wurden die Werke in einer kleinen Festveranstaltung durch Landrat Marko Wolfram, Saalfelds Bürgermeister Dr. Steffen Kania und die Bürgermeisterinnen Andrea Wende und Kerstin Barczus aus Unterwellenborn und Kaulsdorf enthüllt. „Die Bilder spiegeln die Farben des Produktionsprozesses wieder“, sagte Prokurist Dr. Rolf Wendler.
Wendler zog in einer kurzen Ansprache weitere Parallelen zwischen Stahlwerk und Künstlerin. Letztere stelle in vielen Länder ihre Kunstwerke aus, das Stahlwerk exportiert seine Produkte in mehr als 60 Ländern. Aber es gibt auch persönliche Anknüpfungspunkte, ließ die Pop-Art-Künstlerin wissen. „Ich habe mit 14 hier im Stahlwerk ein Praktikum gemacht, mein Vater arbeitet hier seit 45 Jahren“, sagte Tina Reichel.
Die Inspiration für die drei großformatigen Bilder holte sich die Künstlerin bei einem Rundgang durch das Werk.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt