Landkreis. Die Maßnahmen zur Brandbekämpfung bei dem Vegetationsbrand in Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt dauern an. Aktuell sind 230 Feuerwehrkameraden vor Ort, um gegen bestehende Glutnester und Spotfeuer vorzugehen. Aufgrund der schwierigen Wetterlage mit schlechter Sicht konnte die Löschung aus der Luft durch den Polizeihubschrauber heute kaum stattfinden, läuft derzeit aber wieder an. Winde und die starke Trockenheit erschweren zudem die Löscharbeiten. Die Einsatzkräfte arbeiten weiterhin daran, die Ausbreitung des Brandes in Richtung der Ortschaft Großneundorf zu verhindern.
„Wir müssen uns auf einen längeren Einsatz einstellen“, sagte Kreisbrandinspektor Christian Patze, der zugleich die Technische Einsatzleitung innehat. Aufgrund des rund 250 Hektar großen Brandes wurde gestern um 17.30 Uhr der Katastrophenfall ausgelöst. Neben regionalen sind auch überörtliche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Thüringen Forst, Bundeswehr und Bergwacht vor Ort. Zur Stunde wird u.a. die personelle Absicherung und der Austausch der erschöpften Kräfte organisiert.
Thüringens Innenminister Georg Meier, Kreisbeigeordneter Maik Kowalleck und Kreisbrandinspektor Christian Patze bedankten sich bei allen Einsatzkräften, Institutionen und Helfern, die die Brandbekämpfung unterstützen.
Carolin Schreiber
Presse- und Kulturamt