Schwarzburg. Anlässlich des 100. Todestages von Günther Viktor, dem letzten Fürsten von Schwarzburg- Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen, lädt das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Eröffnung der Ausstellung über den letzten regierenden Schwarzburger Fürsten nach Schwarzburg ein.
Erstmals widmet sich eine Ausstellung allein dem letzten regierenden Schwarzburger Fürsten, der im kollektiven Gedächtnis der Region noch immer präsent ist. Zudem werden Leben und Wirken des Fürsten mit der bedeutenden Rolle in der Geschichte und Kultur der Region beleuchtet. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl von Exponaten, darunter persönliche Gegenstände, historische Dokumente und Kunstwerke, die einen einzigartigen Einblick in das Leben des Fürsten und die Zeit seiner Herrschaft geben. Anhand ausgewählter Exponate werden die persönlichen Facetten Günther Viktors und die von großen Umbrüchen geprägte Zeit, in der er lebte, in den Blick genommen.
Die mit Spannung erwartete Ausstellung über Fürst Günther Viktor wird im Torhaus auf Schloss Schwarzburg am Mittwoch, 16. April, um 18 Uhr eröffnet.
Die Begrüßung übernimmt Lars Krauße, der Kustode des Museums Schloss Schwarzburg. Dr. Lutz Unbehaun, als ehemaliger Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburgs der Experte zum Thema, wird den Einführungsvortrag halten.
Hintergrund zur Ausstellung 17. April bis 30. November 2025, Kaisersaalgebäude
Am 16. April 1925 starb Günther Viktor, der letzte Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt, der seit 1909 auch das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen in Personalunion regierte. Zum einhundertsten Todesjahr widmet sich die Sonderausstellung im Kaisersaalgebäude auf Schloss Schwarzburg den verschiedenen Facetten seiner Person und der von großen Umbrüchen geprägten Zeit, in der er lebte. Der eher menschenscheue, aber an Kunst und Jagd interessierte Günther Viktor trat die Regentschaft 1890 nach dem plötzlichen Tod seines kinderlos gebliebenen Cousins an. Als einer der letzten regierenden Fürsten im Reich dankte er 1918 ab und lebte zurückgezogen mit seiner Ehefrau auf dem Stammschloss der Dynastie in Schwarzburg. Erstmals wird eine Ausstellung allein dem letzten regierenden Schwarzburger Fürsten gewidmet, der im Geschichtsbewusstsein der regionalen Bevölkerung immer noch eine starke Präsenz hat.
Luise Wagner
Auszubildende
Presse- und Kulturamt