Saalfeld. Die Festwoche 950 Jahre Schwarza hat mit dem Festumzug und dem Schremschefest ihren Höhepunkt erlebt. „Der Festumzug und das Schremschefest waren auch für mich ein großes Erlebnis“, sagt Landrat Marko Wolfram. „Den Menschen in Schwarza gratuliere ich zu ihrem großen Jubiläum und der tollen Festwoche.“
Das Schremschefest im engeren Sinne ist das Werk des STARK –Netzwerkes, maßgeblich getragen von der AWO und den Männern Christian Otto und Ralf Appelfeller. Auch der Landkreis hat sich maßgeblich eingebracht. Der Landkreis fördert das Schremschefest als Mikroprojekt mit 1 500 Euro über das Landesprogramm Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ). „Mit der Förderung des Familienfestes im Rahmen der Festwoche wird auf dem Sportplatz in Schwarza ein Ort der Begegnung geschaffen, der der gesamten Familie die Möglichkeit bietet, mit anderen aus dem Wohnumfeld in den Austausch zu treten. Dabei soll das Miteinander der verschiedenen Generationen aus unterschiedlichen Ortsteilen gestärkt werden“, erklärt Nicola Stolariková, Fachplanerin für Familienförderung im Landratsamt.
Große Beiträge zur Festwoche haben auch die beiden Kirchgemeinden eingebracht. „Nur so konnte ein bemerkenswertes Zeichen für das gesellschaftliche Leben im Ortsteil Schwarza gesetzt werden!“ ergänzt Wilfried Heinze, der sich als alter Schwarzaer ebenfalls engagiert hatte – etwa mit der Idee, die Festwoche in Verbindung von Kirmes und Schremschefest zu veranstalten, und das Festkonzertmit dem Thüringer Alphornquartett und dem Erfurter A-capella-Quartett „QuadroTon“ zu veranstalten.
„Übrigens: unsere baschkirischen Gäste waren beeindruckt und begeistert, spontan und unabhängig voneinander sagten ein Mann Diese Tradition dürft ihr nicht aufgeben und später eine Frau Ich bin noch nie in Deutschland als Baschkirin so gewürdigt worden wie hier und ich werde mein Kleid jetzt noch schöner machen ! Das war für mich die schönste Anerkennung“, ergänzt Wilfried Heinze.
Mithilfe mehrgenerativer Angebote, Aktivitäten und Workshops wurde beim Schremschefest eine Brücke zwischen Jung und Alt geschlagen. Durch die Historie des Ortes und den Austausch darüber kann die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner zu ihrem Wohnumfeld in Schwarza gesteigert werden. Durch die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung wird das Gemeinschaftsgefühl aller Beteiligten und das solidarische Zusammenleben unterstützt.
Die Förderung von Mikroprojekten ist eine gute Möglichkeit des Landratsamtes, um im ganzen Landkreis Aktivitäten zu unterstützen, die sich positiv auf das Zusammenleben der Generationen auswirken.
Ansprechpartnerin Nicola Stolariková gibt Interessierten unter 0 36 71/ 823-873 und Sozialplanung@kreis-slf.de gerne Auskunft, ob ihr Vorhaben als Mikroprojekt gefördert werden kann.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt