Saalfeld. Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hat im abgelaufe-nen Jahr gegenüber dem Jahr 2020 wieder zugenommen. Insgesamt sind 94.297 Fahrzeuge zuge-lassen, das sind 731 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge hat sich von 201 auf 377 fast verdoppelt. Steigender Beliebtheit erfreuen sich Hybridfahrzeuge, deren Zahl von 721 auf 1.195 stieg.
Den größten Anteil an Fahrzeugen bilden traditionell PKW. Die Zahl der Fahrzeuge sank von 60.661 auf 60.392. Die zugelassenen Motorräder stiegen um 180 von 6.463 auf 6.643. Die Anzahl der LKW hat sich um 183 auf 6.425 erhöht. Zugelassene Busse sind um 4 auf 218 gestiegen. Als Sonderfahr-zeuge sind 1.102 Vehikel zugelassen, 51 mehr als noch im Vorjahr. Zu den Sonderfahrzeugen ge-hören unter anderem Feuerwehrautos, Krankenwagen, Betonmischer oder landwirtschaftliche Fahrzeuge. Der Anteil von Oldtimern ist ebenfalls gestiegen. Der Bestand umfasst nun 799 Fahr-zeuge, 108 mehr als 2020. Zum Gesamtbestand der gut 94.000 Fahrzeuge gehören außerdem mehr als 14.000 Anhänger, Quads, Traktoren und bestimmte Einsatzfahrzeuge.
Neben den 43.787 Vorgängen in der Zulassungsstelle, war im Jahr 2021 die Führerscheinstelle besonders gefragt. Aufgrund des Pflichtumtausches der Führerscheindokumente in einen EU-Führerschein stieg die Anzahl der Anträge von 3.777 im Jahr 2020 auf 6.138 im Jahr 2021. Damit haben sich die Anträge in der Führerscheinstelle fast verdoppelt. In 20 Fällen wurde eine Lizenz zur Fahrgastbeförderung erteilt, sieben mehr als im Vorjahr. Die Genehmigung zum Begleiteten Fah-ren mit 17 wurde 255 Mal ausgestellt, 55 weniger als im Jahr 2020. Den Mopedführerschein mit 15 beantragten 157 Personen, im Vorjahr waren es 164. Die mehr als 43.000 Vorgänge in der Zu-lassungsstelle erklären sich durch gut 12.000 Außerbetriebsetzungen, 3.500 Neuzulassungen, mehr als 11.000 Gebrauchtwagenzulassungen sowie Änderung von Kennzeichen und Abmeldungen.
„Mein ausdrücklicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Zulassungs- und Führerscheinstelle, die unter den erschwerten Pandemiebedingungen und erhöhtem Arbeitspen-sum fast einen Normalbetrieb gewährleisten konnten“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Franziska Ehms
Presse- und Kulturamt