Unterwellenborn. Die diesjährige „Respekt den Rettern“-Tour des Thüringer Innenministers Georg Maier startete am Montag, 30. Juni, in der Alterbucht am Hohenwarte-Stausee. Maier wurde begrüßt vom 1. Beigeordneten des Landkreises, Maik Kowalleck, dem Bürgermeister der Gemeinde Unterwellenborn, André Gölitzer, dem neuen Chef der Landespolizeiinspektion Saalfeld, Gregor Zeh, sowie weiteren haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften.
Maier landete mit dem Polizeihubschrauber auf der Wiese an der Alterbucht und zeigte sich beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit der Region. Die Tour diene dem Ziel, mehr über die alltägliche Arbeit von Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienst und weiteren Einsatzkräften zu erfahren, so der Innenminister. „Es ist ein gutes Zeichen für unsere Region und alle Retter, dass der Minister seine Tour hier bei uns startet“, sagte 1. Beigeordneter Kowalleck, der den Landrat vertrat.
Mit dem Boot der Wasserschutzpolizei ging es zunächst Richtung Sperrmauer um typische Aufgaben der Polizisten etwa bei Kontrollen oder Gefahren kennenzulernen. Vom Boot aus beobachtete der Minister anschließend eine Übung des Polizeihubschraubers zur Vegetationsbrandbekämpfung. Dieser nahm mit dem sogenannten „Bambi-Bucket“ Wasser am Stausee auf und ließ es anschließend wieder ab. Mit den Kontaktbereichsbeamten (KOBB) aus der Gemeinde Unterwellenborn lernte Maier anschließend den Schutzbereich und Aufgabenschwerpunkte des Inspektionsdienstes kennen.
Zum Abschluss des Besuchs am Stausee übergab Maier zwei Fördermittelbescheide über insgesamt 300.000 Euro. Einen Bescheid über 140.000 Euro für die Regionalentwicklung im Saale-Orla-Kreis nahm dessen Landrat Christian Herrgott in Empfang. Den zweiten Bescheid über 160.000 Euro übergab der Innenminister an den Vorsitzenden des Zweckverbandes „Thüringer Meer“, Jonas Chudasch und Projektmanager Infrastruktur und Tourismus Thüringer Meer, Daniel Röll. Mit dem Geld soll die Wanderinfrastruktur am geplanten „Thüringer Meer Weg“ geschaffen bzw. verbessert werden. Der neue Weg läuft zum Teil auf dem bekannten Hohenwarte-Stausee-Weg. Die einheitliche Beschilderung, Schutzhütten und Sitzgelegenheiten werden mit dem Geld verwirklicht.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt