Saalfeld. Am späten Sonntagabend erreichte ein Hilfegesuch des Bundeslands Bayern das Thüringer Landesverwaltungsamt zum länderübergreifenden Katastrophenschutz. Vom Landkreis Saalfeld-Rudolstadt wurde die Wasserrettungsstaffel mit einem Gerätewagen Wasserrettung mit einem Rettungsboot angefordert. In der Nacht zu Montag, um 3.20 Uhr, entsendeten Kreisbrandinspektor Christian Patze und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Robert Scheithauer fünf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Katastrophenschutz-Wasserrettungsstaffel in den Bereitstellungsraum Baar-Ebenhausen.
Die Thüringer Einsatzkräfte, die von der Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule geführt werden, wurden aus dem Ilm-Kreis, dem Saale-Orla-Kreis, dem Wartburgkreis, Greiz, Weimar und Erfurt entsendet. Gemeinsam sammelten sie sich am Rastplatz des Hermsdorfer Kreuzes, um in den zugewiesenen Bereitstellungsraum vorzurücken. Dem Einsatzbefehl ist der Einsatzauftrag vor Ort zu entnehmen: "Ablösung der vor Ort befindlichen Kräfte; Schwerpunkt: Versorgung der Bevölkerung in überfluteten Gebieten". Der Marschverband verließ den Sammelpunkt am Hermsdorfer Kreuz am Montagmorgen gegen 4.45 Uhr. Die Einsatzzeit wird auf 48 Stunden angesetzt.
Neben Christian Patze und Robert Scheithauer bedankt sich auch Landrat Marko Wolfram bei den Einsatzkräften: „Ich wünsche allen Helferinnen und Helfern einen erfolgreichen und störungsfreien Einsatzverlauf und hoffe, dass Sie wohlbehalten und gesund wieder zu Ihren Familien zurückkehren. Ich danke Ihnen, für Ihr großes Engagement auch außerhalb unseres Landkreises.“
Franziska Ehms
Presse- und Kulturamt