Saalfeld. Im Jahr 2024 konnten im Rahmen der Familienförderung über das Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ (LSZ) zahlreiche Projekte für Familien im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt umgesetzt und gefördert werden. Die Gesamtausgaben zur Umsetzung der Familienförderung betrugen in 2024 rund 1,3 Millionen Euro. Damit wurden 13 Familieneinrichtungen und 4 Angebote für Senioren unterstützt. Mit einem Zuschuss von rund 26.000 Euro wurden zudem 24 generationsübergreifende Mikroprojekte gefördert.
Die Umsetzung des Landesprogramms erfolgt in der Stabsstelle Planung und Controlling im Fachbereich 3 – Jugend, Soziales und Gesundheit unter der Leitung von Rolf-Henryk Thalmann. Die Deckung der Gesamtausgaben für die Familienförderung erfolgt vorrangig aus Zuschüssen über das Landesprogramm, aus Kreismitteln und Mitteln der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Die Familienförderung zielt darauf ab, eine bedarfsgerechte und nachhaltige Infrastruktur für Familien in der Region zu schaffen. Daher bezuschusst der Landkreis Familieneinrichtungen und -projekte wie zum Beispiel einen Babylotsen, Thüringer Eltern-Kind-Zentren, Familienzentren, Frauenzentren, Erziehungsberatungsstellen, Sozial-Lotsen, ein Seniorenbüro sowie die Seniorenbeauftragte und Seniorenbeiräte.
Über zahlreiche generationenübergreifende Mikroprojekte konnten landkreisweit in verschiedenen Sozialräumen passgenaue und bedarfsorientierte Aktivitäten umgesetzt werden, welche das Zusammenleben der Generationen positiv beeinflusst haben. Beispiele für umgesetzte Mikroprojekte sind neben vielen weiteren die Fotoausstellung in Unterloquitz, das Familiensportfest in Rudolstadt, der Frühjahrsputz der Generationen in Gräfenthal, der Familiennachmittag in Löhma, das Projekt Leseplatz und Leseschatz in Rudolstadt oder das Fest zur 35-jährigen Grenzöffnung in Lehesten. „Mit diesem unkomplizierten Förderinstrument fördern wir Projekte und Aktivitäten im ländlichen Raum. Das stärkt die Aktiven vor Ort und ermöglicht generationsübergreifende Angebote in unseren Städten und Dörfern“, so Landrat Marko Wolfram.
Nicola Stolariková/Peter Lahann
Presse- und Kulturamt