Saalfeld. Seit vier Monaten ist Uwe Laqua neuer Beauftragter des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Am Donnerstag traf er eins der Vereinsmitglieder im Saalfelder Schloss, Landrat Marko Wolfram. Laqua will im von mittelständischen Unternehmen geprägten Landkreis die Verbandsarbeit wiederbeleben.
„Mein Ziel ist es, verstärkt Mitglieder zu gewinnen“, sagte der Diplom-Ingenieur. Mit aktuell rund 20 Unternehmen und Privatpersonen hat der Verband im Landkreis Wachstumspotenzial. Laqua will dafür an aktivere Verbandszeiten anknüpfen. So wurden jährlich Auszeichnungen für Unternehmerinnen und Unternehmer des Jahres vergeben. Viele namhafte Persönlichkeiten aus dem Landkreis gehören zu den Preisträgern, unter anderem Hans-Ulrich Batzke vom Rudolstädter Systembau (2007), oder die Gründer der Reschwitzer Saugbagger Produktions GmbH, Marina Renger, Karl-Heinz Renger und Jens Graber im Jahr 2013.
Als langjähriger Fachmann für Logistik-Software und Vertriebsfragen setzt der 65-Jährige auf aktives Netzwerken. So besteht bereits Kontakt zum Verein Saalewirtschaft e. V., die Zusammenarbeit soll weiter vertieft werden. Als gewichtiges Argument für den BVMW kann Laqua die Wirtschaftskontakte in verschiedenste Länder anführen, die den Verband für exportorientierte Firmen interessant macht. Der BVMW unterhält Auslandsbüros in rund 70 Ländern von Ägypten bis Zypern, die beim grenzüberschreitenden Handel unterstützen können. Für die Arbeit im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sicherte der Landrat seine Unterstützung zu.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt