Uhlstädt-Kirchhasel. Am Mittwoch, 4. Juni ist in Uhlstädt ein zwei Kilometer langer Abschnitt des Saale-Radwegs zwischen Uhlstädt und Zeutsch freigegeben worden. Das Teilstück war in den vergangenen Monaten für rund 630.000 Euro auf 2,50 Meter Breite ausgebaut worden. Die Baumaßnahme wurde zu 75 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Bürgermeister Frank Dietzel aus Uhlstädt-Kirchhasel und Landrat Marko Wolfram würdigten den neuen Abschnitt als deutliche Qualitätsverbesserung.
Der 400 Kilometer lange Saale-Radweg war zu Jahresbeginn vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) erstmals mit drei Sternen ausgezeichnet worden. „Radtourismus liegt voll im Trend und ist ein Wachstumsmarkt. Dem Saaleradweg kommt eine Schlüsselfunktion zu. Als überregional bekannter Radweg ist er unser Aushängeschild im Landkreis“, sagte Landrat Wolfram. Bürgermeister Dietzel dankte allen Beteiligten, insbesondere Karl-Heinz Bartl vom Planungsbüro Bartl sowie Ines Raps vom Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) und den am Bau beteiligten Firmen. Der Landkreis hatte sich mit knapp 25.000 Euro an den nicht-förderfähigen Kosten beteiligt.
Aus einem der bisher schlechtesten Abschnitte des Fern-Radweges sei jetzt einer der besten geworden, lobte Landrat Wolfram. Das Geld sei eine gute Investition. „Radtourismus liegt voll im Trend und ist ein Wachstumsmarkt. Nur wenn die Qualität durchgehend stimmt, haben wir alle etwas davon. Und bei der Qualität sind wir heute einen Riesenschritt weitergekommen“, so der Landrat. Wolfram erwähnte wichtige weitere Baumaßnahmen der vergangenen Jahre, darunter die Radbrücke zwischen Obernitz und Reschwitz, den neuen Pioniersteig und die Steilstrecke zwischen Reschwitz und Weischwitz, die durch die Stadt Saalfeld vorbildlich umgesetzt wurden.
Ein weiterer Meilenstein steht Ende Juni an. Dann wird in Kaulsdorf die neue Saale-Brücke und ein neuer Streckenabschnitt von Eichicht nach Breternitz freigegeben. 5,5 Millionen Euro kostet das Projekt inklusive Fördermittel. Der Landkreis beteiligt sich mit 550.000 Euro.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt