Saalfeld. Im Zeitraum von Montag, dem 24. Oktober bis Sonntag, dem 13. November findet die Haus- und Straßensammlung des Volksbundes für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt, welche von dem Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt wurde.
Mit dem Beitrag zur Sammlung unterstützen Sammlerinnen und Sammler sowie Spenderinnen und Spender unter anderem das Projekt „Erfurter Hauptfriedhof - digitaler Lernort“ (Informationen über das Projekt finden Sie hier) Es wird angestrebt, den Erfurter Hauptfriedhof als anerkannten digitalen Lernort ausweisen zu lassen. Hierfür bietet der Erfurter Hauptfriedenhof die Möglichkeit, an digitalen Führungen teilzunehmen und sich mit dem Thema Kriegsgrab und den Schicksalen der hier bestatteten Toten beider Weltkriege zu beschäftigen. Es existieren unterschiedliche Themenmodule, wie beispielsweise die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs, die Verfolgten des Nazi-Regimes (VdN), die Märzgefallenen 1920 sowie die Bombenopfer von Erfurt. „Ebenso bieten wir einen Exkurs zu den hier bestatteten Opfern des Grenzregimes im geteilten Deutschland an. Da die Erlebnisgeneration des 2. Weltkrieges schwindet und damit dessen Zeitzeugen, wurde eine App entwickelt, mit deren Hilfe vor allem der jungen Generation die Geschichte und Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft sowie Vertreibung veranschaulicht werden“, so die Aktiven vom Volksbund.
Für die Sammlung können sich Sammler melden, die mit einer Spendenliste oder Spendendose für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sammeln.
Freiwillige können sich an die für Ihren Wohnort zuständige Stadt- oder Gemeindeverwaltung wenden. Dort liegen die entsprechenden Sammlungsunterlagen bereit.
In der letzten Septemberwoche werden die Mitarbeiter des Volksbundes die Sammlungsunterlagen, wie Sammlungslisten nebst Ausweisen und Abrechnungsbögen sowie unsere Handreichung zum Volkstrauertag versenden.
Das Wichtigste zur Sammlung finden Sie hier
Wer sammeln darf und wie gesammelt wird
Finja Baetge
Auszubildende Presse- und Kulturamt