Saalfeld/Kaulsdorf. Sie sind der krönende Abschluss von zwei Millioneninvestitionen in Bildungsstandorte im Landkreis: in Kaulsdorf und Saalfeld wurden zum Schuljahresbeginn die fertiggestellten Außensportanlagen übergeben. In Saalfeld bauten Stadt und Landkreis gemeinsam am Schulcampus aus Marco-Polo-Grundschule und Heinrich-Böll-Gymnasium. In Kaulsdorf beteiligte sich die Gemeinde an der Schaffung optimaler Bedingungen für Schule und Vereinssport.
Gleich in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien feierten Grund- und Regelschule in Kaulsdorf die neue Sportanlage mit einem Sportfest. „Ich freue mich, dass wir jetzt optimale sächliche Bedingungen anbieten können“, sagte Landrat Marko Wolfram zur Eröffnung.
Ziel war es, durch die Gestaltung der Außenanlagen mit einem Spielplatz, einer Freizeitsportanlage und einem Schulgarten die Schule sowie die Turnhalle zu einem ganzheitlichen Ensemble zu verbinden. Die Sportanlage umfasst ein Kleinspielfeld für Fußball, Volleyball, Basketball und eine Ausdauerbahn, eine 100-Meter-Bahn, eine Weitsprung- sowie eine Kugelstoßanlage. Von den sechs Firmen, die die Bauarbeiten ausführten, waren fünf aus dem Landkreis Saalfeld- Rudolstadt beteiligt. Die Gesamtkosten des Landkreises für die Neugestaltung der kompletten Freiflächen betragen 1,05 Millionen Euro, davon wurden rund 67000 Euro Fördermittel von der Sportstätten-Förderung des Landes zu Verfügung gestellt.
Seit 2000 haben Landkreis und Gemeinde mehr als fünf Millionen Euro in den Schulstandort samt neuer Zweifeldhalle investiert.
Noch höher sind die Investitionen am Schulstandort in der Saalfelder Reinhardstraße. Der Landkreis schuf bereits in den 1990er Jahren den Neubau für das Heinrich-Böll-Gymnasium. Die Stadt Saalfeld als Träger der Grundschule ließ den Altbau abreißen und baute die Marco-Polo-Schule komplett neu. Die Grundschulturnhalle wurde saniert, die Außensportanlagen zur gemeinsamen Nutzung von Grundschule und Gymnasium in Regie der Stadt und mit Zuschuss des Landkreises in nur drei Monaten Bauzeit fertig gestellt.
Der Sportplatz mit Mehrzwecksportfeld, Sprunggrube, Kugelstoßanlage, Ausdauerbahn und 100-Meter-Sprintbahn hat rund 800 000 Euro einschließlich Abbrucharbeiten gekostet, davon hat der Landkreis knapp 270 000 Euro übernommen.
Peter Lahann,
Presse- und Kulturamt