Saalfeld. Die Löscharbeiten beim Waldbrand in Gösselsdorf gehen auch am dritten Tag weiter. Über Nacht ist es weitgehend gelungen, eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Rund 560 Feuerwehrleute und weitere Einsatzkräfte waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Kräfte aus ganz Thüringen wurden von drei Löschzügen aus dem benachbarten Franken unterstützt. Ein weiteres Kontingent aus dem Freistaat Bayern ist für heute, 4.7.2025, 12 Uhr, angekündigt. Dieses Kontingent soll bis Sonntag bleiben.
Die Verbindungsstraße zwischen Reichmannsdorf nach Großneundorf ist weiter befahrbar. Die gestern angekündigte Sperrung erwies sich als nicht erforderlich.
Dazu Aktualisierung am 4. Juli um 10.30 Uhr:
Wegen des Großbrandereignisses bei Gösselsdorf wird heute, Freitag, 4. Juli, ab ca. 11 Uhr die K 184 zwischen Reichmannsdorf und Großneundorf bis auf Weiteres voll gesperrt. Auch der ÖPNV kann nicht bedient werden und entfällt. Die Sperrung sollte eigentlich schon am Donnerstag abend erfolgen, war dann aber wieder ausgesetzt worden.
Der Polizeihubschrauber unterstützt auch heute wieder die Löscharbeiten aus der Luft. Zusätzlich wird ein Wasserwerfer der Bereitschaftspolizei bereitgestellt. Um die schwierige Löschwasserversorgung zu stabilisieren wird eine Schlauchstrecke bis zur Loquitz in Marktgölitz gelegt. Derzeit wird das Löschwasser im Pendelverkehr von der Fernwasserleitung in Lichte nach Gösselsdorf gebracht.
Mit der Dauer des Einsatzes der regionalen und überörtlichen Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Thüringenforst, Bundeswehr und der Bergwacht wird bis zum Wochenende gerechnet. Der regelmäßige Austausch der Einsatzkräfte in einem Schichtsystem ist organisiert.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt