Update 3. Juli 7.30 Uhr
Saalfeld/Gösselsdorf. Ein Waldbrand nahe der Gemeinde Gösselsdorf hält seit Dienstagnachmittag, 2. Juli, zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Katastrophenschutz, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und ThüringenForst in Atem. Der Alarm wurde um 14.24 Uhr ausgelöst. Aufgrund starker Winde und der trockenen Vegetation breitete sich das Feuer von anfangs rund 10 Hektar Fläche auf rund 250 Hektar aus. Um 17.30 Uhr wurde der Katastrophenfall durch den Landkreis festgestellt. Es wurden weitere Feuerwehren aus Thüringen zur Verstärkung an den Einsatzort herangeführt. Zwischenzeitlich waren mindestens 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Löschhubschrauber der Polizei kam ebenfalls zum Einsatz und unterstütze die Löscharbeiten in dem unwegsamen Gelände. Bis zum Morgen (7.30 Uhr) war der Brand noch nicht unter Kontrolle.
Update 3. Juli 9.00 Uhr
- Gestern Abend, am 2. Juli, waren etwa 300 Feuerwehrleute aus ganz Thüringen im Einsatz.
- Der Löschhubschrauber der Polizei war bis Einbruch der Dunkelheit im Einsatz
- Ziel war es, die einzelnen Brände zu umfassen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern
- Die Gewitterzelle mit starken Winden hat die Arbeiten erheblich erschwert
- Es musste sehr viel Feuerwehrpersonal eingesetzt werden, was die Einsatzzeiten reduzierte
- Die Nacht über waren 250 Feuerwehrleute im Einsatz
- Es wurden Schlauchstrecken zu den einzelnen Brandherden über teils sehr lange Strecken aufgebaut
Heute Vormittag 3. Juli
- Heute Vormittag treffen zur Ablösung weitere Feuerwehrzüge aus ganz Thüringen ein:
- U.a. Altenburg, Erfurt, Jena, Sömmerda, Eichsfeld, Sonneberg, Erfurt
- Bereits gestern waren Einsatzkräfte aus Gera, Gotha, Weimarer Land, Saale-Orla-Kreis, Suhl und Weimar vor Ort
- Der Löschhubschrauber ist seit 8.30 Uhr wieder im Einsatz, weitere Luftunterstützung ist angefragt
- Die Lage ist bislang nicht unter Kontrolle
- Derzeit sind drei Einsatzabschnitte gebildet, um den Brand von drei Seiten einzudämmen
- Probleme entstehen, zum Teil Steillage mit schlechter Zuwegung
Info an die Vertreter der Medien
Medienvertreter werden gebeten, sich am Feuerwehrgerätehaus in Reichmannsdorf einzufinden.
Bitte begeben Sie sich nicht zum Einsatzort, um Einsatzkräfte nicht zu behindern und sich selbst nicht in Gefahr zu bringen!
Ab Reichmannsdorf besteht die Möglichkeit, mit einem Feuerwehrfahrzeug zum Einsatzort zu gelangen.
3. Juli ca. 11.30 Uhr Pressekonferenz im Museum Rotschnabelnest in Reichmannsdorf