Meura. Seit Dienstag, 23. Juli, kurz vor 14 Uhr kämpfen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen gegen einen großen Waldbrand im Steilhang bei Meura. Die Einsatzkräfte aus den Feuerwehren des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt erhielten Unterstützung aus Großbreitenbach und Neuhaus am Rennweg.
Der Einsatz wird durch den Ortsbrandmeister der Gemeinde Meura, Michael Jacob, geführt. Unterstützung erhielt dieser durch Kreisbrandinspektor Christian Patze und Kreisbrandmeister Ronny Wuckel vor Ort. Neben den Kräften der Feuerwehr sind ebenfalls das Deutsche Rote Kreuz (Bergwacht Meuselbach), das Technische Hilfswerk und die Johanniter Unfallhilfe zur medizinischen Absicherung im Einsatz. Am Dienstagnachmittag waren rund 160 Einsätze mit 50 Einsatzfahrzeugen gebunden.
Über Nacht konnte die Einsatzstärke auf 20 Personen heruntergefahren werden. Für Nachlöscharbeiten in der schwierigen Hanglage wurden dann weitere 40 Kameradinnen und Kameraden angefordert. Diese suchen einzelne Glutnester und löschen diese, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Angefordert und am Mittwochmorgen im Einsatz sind die Wehren von Steinsdorf, Leutenberg, Gräfenthal, Rudolstadt, Kleingeschwenda, Oberweißbach, Rohrbach und Meura. Außerdem ist wiederum die Bergwacht des DRK mit ihrer Drohne und die Johanniter Unfallhilfe vor Ort. Es wurde ein Pendelverkehr für Wasser zur Talsperre Leibis eingerichtet, um die örtliche Trinkwasserversorgung nicht zu gefährden. Die Straße nach Reichmannsdorf ist seit Dienstagabend wieder frei.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt