Sachgebiet Asyl/Unterkunft/Betreuung

Aufgaben des Bereiches sind:

• Schaffung von organisatorischen Voraussetzungen zur Unterbringung von Flüchtlingen im Vollzug der Bestimmungen des ThürFlüAG und Umsetzung der Mindeststandards nach ThürGUSVO
• Analyse der vorhandenen Wohnungen und Unterbringungsmöglichkeiten und des benötigten Wohnraumes in den Gemeinschaftsunterkünften und in den Städten des Städtedreieckes
• Umsetzung des Gewaltschutzkonzeptes (GESCHKO)
• Beratung und Betreuung von Flüchtlingen in allen Lebenslagen
• Regelung des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen
• Erkennen und Entschärfen von Konfliktsituationen
• Krisenprävention und Krisenintervention
• Einleitung von Maßnahmen bei Kindswohlgefährdung
• Einleitung von Maßnahmen bei Eigen- oder Fremdgefährdung
• Begleitung und Betreuung von Flüchtlingen in besonderen Lebenslagen (LSBTIQ, kranke, traumatisierte etc.)
• Migrationsspezifische Beratung und soziale Hilfe bei der Erstorientierung im Landkreis
• Gesundheitliche Beratung
• Individuelle Hilfe (z. B. bei Asylverfahren, Einhaltung von Fristen und Terminen, Infos zu Behörden/Zuständigkeiten, Ausländerbehörde, BAMF, Krankenkassen)
• Anmeldung in Kita’s und Schulen
• Wohnraumkoordinierung und –beschaffung
• Sprachmittlung über eigen Sprachmittlerin und das Portal SAVD
• Schuldnerberatung
• Beratung und Vermittlung von Bildungsangeboten
• Beratung zur Arbeitsmarktintegration
• Infos und Hilfen bei der Beantragung von existenzsichernden Hilfen (z. B. Leistungen nach SGB II oder VII)

Ein erfahrenes Team aus Sozialarbeitern, technischen Kräften und Sicherheitspersonal vollziehen die täglichen Abläufe zur Sicherstellung des Heimbetriebes in zwei Gemeinschaftsunterkünften und mehreren Wohnungen im Städtedreieck

• Gemeinschaftsunterkunft Saalfeld mit einer Gesamtkapazität von 211 Plätzen
• Gemeinschaftsunterkunft Rudolstadt mit einer Gesamtkapazität von 210 Plätzen
• Wohnungen in Saalfeld, Rudolstadt, Gorndorf und Bad Blankenburg

Weiterhin agieren viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer als aktive und starke Partner, die entlasten, Wege mit Geflüchteten gehen oder sich zu Patenschaften bereit erklären. Ehrenamtlich tätige sind enorme Träger der Integration. Sie helfen, dass sich Geflüchtete stärker in der Gesellschaft engagieren, sich intensiver als kompetente Partner sehen und dadurch ihr Selbstwertgefühl steigern.