Saalfeld. Mit der morgendlichen Dunkelheit zieht auch die kalte Jahreszeit wieder auf. Für den Landkreis als Straßenbaulastträger der Kreisstraßen bedeutet das, bei winterlichen Witterungsbedingungen für die Verkehrssicherheit Sorge zu tragen.
Hierzu steht die Fahrzeugflotte des vom Landkreis beauftragten Betriebsdienstleister, der Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft mbH & Co. KG (kurz TSI) seit Mitte Oktober in Winterdienstbereitschaft. Durch die TSI wurden frühzeitig zirka 4.800 Tonnen Streusalz, verteilt auf drei Salzlagerstützpunkte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, eingelagert.
Neu ab der Winterdienstsaison 2019/2020 ist das Salzlager in Leutenberg. Der neue Stützpunkt an der B 90/Abzweig L1099 hat eine mögliche Lagerkapazität von insgesamt 1.500 Tonnen Auftausalz und 50 Tonnen Lauge. „Bereits im Sommer hat die TSI das Objekt für die jetzige Nutzung umrüsten lassen. Das neue Lager macht unabhängiger von Lieferanten während der Winterdienst-Saison und flexibler im Befahren des südlichen Kreisgebiets“, so der zuständige Sachgebietsleiter Marko Schönheyd vom Sachgebiet Tiefbau des Landratsamtes. „Vom neuen Salzlager aus starten fünf Winterdienstfahrzeuge auf die jeweiligen Winterdiensttouren rund um Probstzella, Lehesten und der Stauseeregion.“
Trotz Winterdienst weist der Landkreis alle Verkehrsteilnehmer darauf hin, die Geschwindigkeit und Fahrweise der Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und natürlich auch den winterlichen Wetterverhältnissen anzupassen. Die Einplanung von etwas mehr Fahrzeit bei Schnee und Eis sollte für jeden Straßenverkehrsteilnehmer selbstverständlich sein.
Michael Wirkner
Presse- und Kulturamt
Foto: LRA Marko Schönheyd