Zum 6. Sinfoniekonzert bringen die Thüringer Symphoniker Carl Orffs „Carmina Burana“ zusammen mit Chören Saalfelds auf die Bühne. Für die Aufführungen am 13. und 14. April, jeweils um 19.30 Uhr, sowie am 15. April, um 17 Uhr im Meininger Hof Saalfeld sind nur noch Restkarten erhältlich.
Carl Orffs Glücksgriff „Carmina Burana“
Im 6. Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker erklingt das gefeierte Chorwerk
Rudolstadt/Saalfeld. Ein monumentales Bühnenwerk mit Sing- und Tanzchören schuf Carl Orff mit seiner „Carmina Burana“. Ein Glücksgriff, denn nach der Uraufführung 1937 trat es bald seinen Siegeszug auf den Konzertpodien dieser Welt an und gehört dank der mitreißenden Musik, ihren markanten Rhythmen und Melodien voll harmonischer Kraft zu den bekanntesten klassischen Werken des 20. Jahrhunderts. Im 6. Sinfoniekonzert bringen es die Thüringer Symphoniker zusammen mit Chören Saalfelds und Solisten unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Oliver Weder zur Aufführung. Aufgrund der großen Nachfrage erklingt „Carmina Burana“ an drei Konzertabenden, am 13. und 14. April, jeweils 19.30 Uhr, sowie 15. April, um 17 Uhr im Meininger Hof Saalfeld.
Der Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Carl Orff beschäftigte sich 1934 mit einer Sammlung aus mittellateinischen und mittelhochdeutschen Texten, nachdem er in einem Antiquariat auf die „Carmina Burana“ gestoßen war. Die „Beurer Lieder“, die von irdischen Freuden, Frühlingsgefühlen und Schicksal handeln, waren im 13. Jahrhundert auf Pergament festgehalten und erst 600 Jahre später im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern entdeckt worden. Sie umfassen eine Reihe von weltlichen Themen: die Wechselhaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trinken, Völlerei, Glücksspiel und Wollust. Von den Texten regelrecht „angesprungen“, gelang Carl Orff damit seine populärste Komposition.
Neben den Thüringer Symphonikern sind der Oratorienchor Saalfeld, der Mädelchor Saalfeld und die Thüringer Sängerknaben zu hören. Als Solisten konnten für die Aufführungen Romy Petrick (Sopran), Birger Radde (Bariton) und Joaquín Asiáin (Tenor) gewonnen werden. Letzterer ist über Deutschland hinaus einer der gefragtesten Carmina-Burana-Tenöre, die in dem Werk extreme Höhen erreichen müssen.
Für sämtliche drei Konzerte sind nur noch Restkarten an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 03672/422766 erhältlich.