Saalfeld. „Heute ist ein guter Tag für die Saalfelder Feuerwehr und für den Landkreis“, freute sich Landrat Marko Wolfram. Anlass für seine gute Laune ist die Indienststellung einer neuen Drehleiter bei der Freiwilligen Feuerwehr Saalfeld am Freitagabend, an der Wolfram teilnimmt. Der Landkreis beteiligt sich für Einsätze im überörtlichen Brandschutz mit 100.000 Euro an dem rund 650.000 Euro teuren Fahrzeug. Den Fördermittelbescheid hatte Wolfram im Oktober vergangenen Jahres an Bürgermeister Matthias Graul übergeben.
Der Freistaat steuerte 225.000 Euro zur neuen Drehleiter bei, den Restbetrag trägt die Stadt Saalfeld. Das Fahrzeug hat die technische Bezeichnung DLAK 23/12. Das bedeutet eine automatische Drehleiter mit Korb und einer Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Ausladung. Das neue Feuerwehrauto wird die alte Drehleiter aus dem Jahr 1993 ablösen. Wolfram nutzte die Gelegenheit, den anwesenden Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen für ihren Einsatz für die Bevölkerung zu danken.
Die DLAK 23/12 ist die am häufigsten verwendete Drehleiterbauart in Deutschland. Ihre Höhe reicht für alle Gebäude unterhalb der Hochhausgrenze aus. In der Regel kann mit der Nennrettungshöhe das 7. Obergeschoss erreicht werden.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt