Saalfeld. Mehr als 12.000 freie Stellen listet die neue Stellensuchmaschine „Jobzentrale“ in einem 50 Kilometer Radius um Saalfeld auf. Darunter sind Ausbildungsplätze ebenso zu finden wie Stellen für Spezialisten, Teilzeitangebote oder Stellen von privaten Arbeitsvermittlern. „Wir bilden rund 95 Prozent aller online verfügbaren Stellen ab“, erklärt Gerhard Mühlhaus, Regionalleiter bei der Jobnet AG, die das Werkzeug entwickelt hat.
Vor allem die regionale Darstellung hat den Geschäftsführer des Jobcenters Saalfeld-Rudolstadt, Uwe-Jens Kremlitschka, überzeugt, die Suchmaschine für den Landkreis anzuschaffen. „Das ist eine tolle Plattform für den Landkreis und die Menschen, die hier Arbeit suchen“, sagte Kremlitschka am Montag bei der Vorstellung des neuen Angebotes.
Jede Nacht durchforstet die Suchmaschine das Internet auf der Suche nach freien Stellen. Neben den Angeboten der Agentur für Arbeit zeigt sie Stellen aus den Online-Angeboten von Zeitungen und anderen großen Stellenbörsen an. Sortiert werden die Angebote nach Helfern, Fachkräften und Spezialisten und in diesen Kategorien nochmal unterteilt nach Berufsgruppen. Wer nur nach regionalen Kriterien sucht, kann sich über eine interaktive Karte die freien Stellen für einen bestimmten Ort anzeigen lassen.
Die Suche lässt sich mit einfachen Mitteln filtern, so dass am Ende passgenaue Angebote übrig bleiben. Die „Jobzentrale“ ist in verschiedenen Sprachen abrufbar. Landrat Marko Wolfram und die Bürgermeister der Städte Saalfeld und Rudolstadt, Matthias Graul und Jörg Reichl, zeigten sich bei der Vorstellung begeistert von den Möglichkeiten. Die Suchmaschine soll kurzfristig auch auf den Internetseiten des Landkreises und der Städte eingebunden werden.
Zu finden ist die Suchmaschine unter www.jobzentrale-slf.de
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt