Saalfeld/Kulmbach. Das 40-jährige Gründungsjubiläum der Arbeitsgemeinschaft „Bier- und Burgenstraße“ sowie die Erweiterung nach Thüringen vor 25 Jahren wurden am vergangenen Donnerstag bei einer Festveranstaltung in Kulmbach gewürdigt. Nicht fehlen durfte dabei der Dank an die Gründungsmitglieder sowie an verdiente Mitstreiter durch den 1. Vorsitzenden, Erhard Hildner. Der Kulmbacher Landrat sowie zahlreiche Bürgermeister und Brauereivertreter aus Franken und Thüringen nahmen an der Veranstaltung teil. Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt war durch den für Tourismus zuständigen Leiter Beteiligungsmanagement, Bernhard Schanze, vertreten.
Die bayerischen Kommunen der ersten Stunde waren die Städte Ludwigsstadt, Kronach und Kulmbach, die Gemeinde Weißenbrunn sowie die Märkte Pressig und Mitwitz. Unverzichtbar war all die Jahre auch das Mittun der Brauerei Kaiserhof, Gampertbräu Weißenbrunn und der Kulmbacher Brauerei AG. Von Thüringer Seite waren vor 25 Jahren „Vorreiter“ die Städte, Bad Blankenburg, Leutenberg, Saalfeld und Bad Berka sowie die Brauereien Apolda, Watzdorf und das Bürgerliche Brauhaus Saalfeld.
„Der hiesige Raum brauchte damals den Fremdenverkehr für die Ankurbelung der Wirtschaft und im engen Zusammenwirken mit den Gastronomen und Brauereien wurde die Bier- und Burgenstraße geboren. Der Weg war steinig, aber es hat sich wahrlich gelohnt. Ich wünsche allen weiterhin viel Erfolg auf dem gemeinsamen Weg“, sagte der Ehrenvorsitzende und Gründungsmitglied Günter Limmer. Am 13. Mai 1977 wurde auf der Plassenburg unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, Politik und Medien die Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen.
Nach dem Mauerfall beschloss der Vorstand, die Bier- und Burgenstraße nach Thüringen zu verlängern, was mit einem großen Volksfest vom 28. Juni bis 1. Juli 1990 gefeiert wurde. Dem ersten folgte der zweite Schritt 1992 bis Weimar sowie 1994 bis Bad Frankenhausen.
Dr. Gerhard Rögner von der Watzdorfer Brauerei, der stellvertretender Vorsitzender die Arbeitsgemeinschaft ist, betonte: „Wir sind und fühlen uns als würdige Mitglieder der Bier- und Burgenstraße und ich wünsche mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft.“
In seiner Festansprache ließ der 1. Vorsitzende der AG Bier- und Burgenstraße, Erhard Hildner die zurückliegenden vier Jahrzehnte Revue passieren. Seit 40 Jahren bringe sie entlang der B 85 Kultur und Kulinarik zusammen. Hier können die Gäste mit allen Sinnen eine weltweit einzigartige Bierregion und herrschaftliche Burgen zwischen Thüringen, Franken und Ostbayern genießen.
2014 und 2016 beteiligte sich die Arbeitsgemeinschaft an der „Grünen Woche“ in Berlin. Auch 2018 wird man sich wieder daran beteiligen. Funk und Fernsehen berichteten 2015 vom „Internationalen Bierfestival“ und man war mit der Saalfelder und Watzdorfer Brauerei beim „Thüringen-Tag“ in der Landesvertretung in Berlin dabei.
Ein großes Dankeschön richtete der 1. Vorsitzende an die Geschäftsführerin Barbara Hauptmann und Markus Franz vom „Frankenwald Tourismus-Service-Center“ für die gute Zusammenarbeit. Zum Schluss dankte er allen Sponsoren und Gönnern, die die Arbeitsgemeinschaft „Bier- und Burgenstraße“ immer wieder gerne unterstützen.
Bildunterschrift:
Vier Gründungsmitglieder sowie die Kommunen und Brauereien der ersten Stunde der Arbeitsgemeinschaft „Bier- und Burgenstraße“ wurden bei der Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens geehrt. Unser Bild zeigt in den vorderen zwei Reihen (von links) 1. Vorsitzender Erhard Hildner, Manfred Raum, Arno Hofmann, Ulrich Kaiser, Günter Limmer, Hans Passing, stellvertretender Landrat Gerhard Wunder, 2. Vorsitzender Dr. Gerhard Rögner, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Stefan Schaffranek, Anette Höfner, Markus Stodden, Dr. Heinz Köhler und Leiter Beteiligungsmanagement im Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt, Bernhard Schanze sowie Vertreter der geehrten Kommunen, Ehrengäste und Vorstandsmitglieder. (Foto: Klaus-Peter Wulf)
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt