Saalfeld. Im vergangenen Jahr 2017 wurden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 18 Ausländer eingebürgert, darunter zwei Ärzte, drei selbstständig Erwerbstätige und drei Kleinstkinder. Seit 2012 wird gesondert erfasst, wenn es sich bei den Neubürgern um Schüler, Studenten oder Auszubildenden handelt. Hier sank die Zahl von fünf auf zwei, verglichen zum Vorjahr 2016.
Von den neuen Bürgern im Landkreis stammen vier aus der Türkei, drei aus dem Kosovo, zwei aus Russland und zwei weitere aus Kasachstan. Aus dem Irak, aus Ungarn, Indien, Ägypten, Thailand, Vietnam und Polen wurde je eine Person eingebürgert. Die Zahl ist in etwa vergleichbar mit den Vorjahren, als zwischen 11 und 26 Einbürgerungsanträge erfolgreich waren. Fast alle Neubürger haben ihren Wohnsitz im Städtedreieck, 8 in Rudolstadt, 7 in Saalfeld und 2 in Bad Blankenburg.
Ausländische Mitbürger, die die erforderlichen sprachlichen und sonstigen Integrationsleistungen für die Einbürgerung erfüllen, können auf Antrag eingebürgert werden. Ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung erfüllt sind, bedarf einer Einzelfallprüfung. Wer die Absicht hat, die Einbürgerung zu beantragen, sollte sich in der Einbürgerungsbehörde individuell beraten lassen. Kontaktadresse ist das Landratsamt in der Schwarzburger Chaussee 12 in Rudolstadt unter Telefon 0 36 72/82 3-2 38.
Josepha Biermann
Auszubildende Presse- und Kulturamt